Vorsprung Frankfurt - Belegungsrechte an über 200 Sozialwohnungen verlängert

Belegungsrechte an über 200 Sozialwohnungen verlängert

Politik
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Die Stadt Frankfurt hat mit ihrer Wohnungsbaugesellschaft ABG Frankfurt Holding den Erwerb von weiteren 206 Belegungsrechten durch die Verlängerung von Belegungs- und Mietpreisbindungen vereinbart – vorbehaltlich der Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung. Das teilt Planungsdezernent Mike Josef mit.

„Das Belegungsrecht für die 206 Wohnungen ist zum Jahreswechsel ausgelaufen und wird nun durch eine Anschlussförderung für weitere 15 Jahre für die berechtigten Haushalte verlängert“, sagt Josef. „Auf diese Weise sichern wir diese preisgünstigen Wohnungen langfristig. Die öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften sind im Rahmen dieser freiwilligen Vereinbarungen verlässliche Partner.“ Im Einzelnen handelt es sich um 45 Wohnungen in der Dürkheimer Straße, 34 Wohnungen in der Straße In der Beginenklause, 99 Wohnungen in der Kleemannstraße und 28 Wohnungen in der Rotlintstraße.

Der Bestand an öffentlich geförderten Wohnungen in Frankfurt sinkt seit Jahren durch das Auslaufen von Bindungen. Da diese Zahl durch den geförderten Neubau noch nicht kompensiert werden kann, werden verstärkt Belegungsbindungen verlängert, um mit dem preisgebundenen Wohnraum Haushalte zu unterstützen, die sich ansonsten am Wohnungsmarkt nicht angemessen versorgen könnten – das ist mittlerweile ein wichtiges wohnungspolitisches Instrument.

Das Volumen der Förderzusage beläuft sich auf rund 4,81 Millionen Euro, die aus Wohnungsbaufördermitteln gedeckt werden sollen. Für den Erwerb von Belegungsrechten an bestehendem Wohnraum stehen im Jahr 2021 rund 9,9 Millionen Euro im städtischen Haushalt zur Verfügung. Von dieser Summe gibt es für rund 5,53 Millionen Euro bereits Auszahlungsverpflichtungen. Die verbleibenden rund 4,38 Millionen Euro werden benötigt, um neue Belegungsrechte zu erwerben. Mit der Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung werden diese Mittel freigegeben und der aktuelle Mehrbedarf von 4,81 Millionen Euro ermöglicht.



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