Vorsprung Frankfurt - OB erörtert gemeinsame Projekte mit Maintaler Bürgermeisterin

OB erörtert gemeinsame Projekte mit Maintaler Bürgermeisterin

Politik
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Oberbürgermeister Peter Feldmann hat mit Maintals Bürgermeisterin Monika Böttcher den Fortschritt verschiedener gemeinsamer Infrastrukturprojekte erörtert. Der Besuch in der Nachbargemeinde ist Teil seiner Regionaloffensive, die ihn zunächst nach Marburg, Königstein, Kronberg und über die Landesgrenzen hinaus nach Nürnberg führt.

Im Gespräch mit seiner Maintaler Amtskollegin am Montag, 15. Februar, unterstrich er die besondere Notwendigkeit interkommunaler Kooperation angesichts der aktuellen Lage. „Gerade jetzt ist mir ein enger Austausch mit regionalen Partnern wie Maintal wichtig. Eine gute Zusammenarbeit wird helfen, die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie schneller zu überwinden“, sagte Feldmann.

„Ob nordmainische S-Bahn, Radschnellweg FRM7 oder Erweiterung des Gewerbegebietes Maintal-West – kommunaler Fortschritt gelingt nur gemeinsam. Den großen Herausforderungen können wir nur mit regionalen Lösungen begegnen, die unserer komplexen Verbundenheit Rechnung tragen“, betonte das Frankfurter Stadtoberhaupt. Die neue Bahnstrecke soll 2030 fertig gestellt sein und Frankfurt mit Hanau – einschließlich mehrerer Zwischenhalte in Maintal – besser verbinden. Aktuell verkehren auf der Strecke Regionalzüge. Nach deren Fertigstellung wird sich die Fahrzeit in die Frankfurter Innenstadt spürbar verkürzen, da nicht mehr umgestiegen werden muss. Beim Bau der S-Bahn im Zentrum der Mainmetropole in den achtziger Jahren wurden bereits Tunnelstutzen angelegt, um eine später noch zu bauende nordmainische Strecke an das bestehende Netz anzuschließen.

Ebenfalls Hanau, Maintal und Frankfurt soll der neue Radschnellweg FRM 7 verbinden. Eine interkommunale Arbeitsgruppe plant zusammen mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain die Route. Die Fahrzeit soll sich um 30 bis 50 Prozent verkürzen. Die örtliche Verwaltung arbeitet aktuell an der Streckenführung in Frankfurt und bereitet eine Vorlage an die Stadtverordnetenversammlung vor. Bereits geklärt ist die Stelle, an dem die neue Route die Grenze zu Maintal überschreitet. „Es ist wichtig, dass wir hier schnell vorankommen, um das Fahrrad als ökologisches Verkehrsmittel für Entfernungen bis zu 15 Kilometern konsequent fördern“, sagte Feldmann.

Ein weiteres Thema waren die Fortschritte bei der Erweiterung des Gewerbegebietes Maintal-West. Das an der gemeinsamen Gemeindegrenze gelegene Projekt soll direkt an das Frankfurter Straßennetz angeschlossen werden. Eine Verwaltungsvereinbarung beider Kommunen existiert bereits. Das Vorhaben ist unter Einbeziehung brachliegender Grundstücke der ehemaligen Frankfurter Stadtgärtnerei geplant. Die Erschließung dürfte voraussichtlich bis zum Herbst abgeschlossen sein. Die Planungen sehen Platz für 35 Unternehmen vor. „Dieses erfolgreiche Beispiel zeigt, dass Frankfurt und seine Nachbargemeinden gut beraten sind, bei wichtigen Herausforderungen auf lokale Egoismen zu verzichten und stattdessen die gemeinsamen Interessen in den Vordergrund zu stellen“, sagte Feldmann.



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