Vorsprung Frankfurt - Straßenbahnen: Mobilität in der wachsenden Stadt

Für Verkehrsdezernent Klaus Oesterling sind sie gleichermaßen Folge der wachsenden Stadt als auch einer zunehmenden Nachfrage nach attraktiven und nachhaltigen Mobilitätsangeboten.

An den Zuwächsen hat die Straßenbahn einen wesentlichen Anteil. „Die kontinuierlichen Haltestellenzählungen von traffiQ belegen ein Mehr an Fahrgästen von bis zu 37 Prozent seit dem Jahr 2010“, sagt Oesterling. „An vielen Stellen im Netz wurden im Jahr 2019 die Auslastungsgrenzen erreicht. Es ist an der Zeit, unser Straßenbahnsystem grundsätzlich neu zu ordnen.“

Dichter Takt, längere Züge, verstärkte Nutzung und Ausbau

Die von traffiQ entwickelte Tramstrategie setzt auf einen dichten Takt, längere Züge sowie verstärkte Nutzung und Ausbau des bestehenden Netzes. „Das Frankfurter Straßenbahnnetz bietet mit den drei großen Kreuzungspunkten Hauptbahnhof, Börneplatz und Südbahnhof sowie den daraus entstehenden Hauptkanten gute Chancen für eine optimale Netzentwicklung“, stellt traffiQ-Geschäftsführer Tom Reinhold fest. „Wir entwickeln das Netz entsprechend von Nachfrage und Kapazität über diese drei Kanten Altstadtstrecke, Hauptbahnhof–Sachsenhausen und östliche Innenstadt–Sachsenhausen.“

Das Konzept orientiert sich am Bedarf der Mehrzahl der Fahrgäste und stellt durch Takt und Fahrzeuggröße das richtige Angebot zur Verfügung. Als Grundraster gilt der 10-Minuten-Takt. Vorhandene Strecken, die zurzeit nur betrieblich genutzt werden, sollen reaktiviert werden. Die Tramstrategie ist Teil des Entwurfs des neuen Nahverkehrsplans 2025+ (NVP) und berücksichtigt die dort zugrunde gelegten Rahmenbedingungen.



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