Vorsprung Frankfurt - OB in Krakau: Sozialpartnerschaft "einzigartiges Projekt"

OB in Krakau: Sozialpartnerschaft "einzigartiges Projekt"

Politik
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Oberbürgermeister Peter Feldmann hat seine Reise in Frankfurts Partnerstadt Krakau fortgesetzt. Der zweite Tag seiner Reise am Dienstag, 14. September, drehte sich in erster Linie um die Sozialpartnerschaft, die Frankfurt und Krakau seit 20 Jahren pflegen.

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Feldmann und die aus Frankfurt angereiste Delegation, zu der auch die neue Sozialdezernentin Elke Voitl zählte, besuchten das Sozialrathaus „Haus der sozialen Hilfe“, zudem sprach das Stadtoberhaupt mit für diesen Bereich zuständigen Vertreterinnen und Vertretern der Krakauer Stadtpolitik.

Erster Programmpunkt war ein Treffen mit Witold Kramarz, Direktor des städtischen Zentrums für Sozialhilfe, und Anna Okońska-Walkowicz, Bevollmächtigte des Stadtpräsidenten für Seniorenpolitik. Kramarz gab der Delegation eine Einführung in die Geschichte und die aktuellen Projekte der Sozialpartnerschaft, Okońska-Walkowicz konzentrierte sich auf das Thema der Seniorinnen und Senioren. Das Ziel der seit 2001 bestehenden Sozialpartnerschaft ist es, dass Frankfurt und Krakau voneinander lernen und Erfolgsprojekte austauschen können. So wurde beispielsweise das Frankfurter Projekt „Babylotsen“ in einem großen Projekt in Krakau mit EU-Förderung unter dem Titel „Sie sind als Eltern nicht allein“ adaptiert.

„Die Sozialpartnerschaft ist ein einzigartiges Projekt“, sagte Oberbürgermeister Feldmann. „Es gibt sie nirgendwo anders, und das macht uns sehr stolz. Der Austausch der Experten aus dem sozialen Bereich schafft verbindliche, langfristige und verlässliche Strukturen – und zudem sind großartige Freundschaften und spannende Projekte daraus erwachsen.“

Ein weiteres Projekt der Sozialpartnerschaft ist das Sozialrathaus „Haus der sozialen Hilfe“ im Stadtteil Nowa Huta, das die Delegation am Nachmittag besuchte. Leiterin Marta Chechelská, die die Sozialpartnerschaft seit vielen Jahren unterstützt, begrüßte den Oberbürgermeister und seine Begleiterinnen und Begleiter. Das „Haus der sozialen Hilfe“ ist eine Einrichtung, die sich in an Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen richtet.

„Frau Chechelská ist das beste Beispiel für den Austausch zwischen unseren Städten“, sagte Feldmann. Sie ist seit vielen Jahren Teil der Krakauer Sozialdelegation, 2018 war sie mit dieser zu Besuch in Frankfurt und hat viel Know-How mitgebracht. Sie ist Fachfrau für Obdachlosenhilfe und leitet nun diese Einrichtung. „In den vielen Jahren der Sozialpartnerschaft haben wir Frankfurter den Innovationsgeist und die Kreativität der Krakauer oft bewundert. Hier werden soziale Projekte mit viel Leidenschaft umgesetzt, und ich bin sehr froh, dass ich mich heute selbst davon überzeugen kann.“

Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner-Gölbaşı sagte zu der Delegationsreise: „Wir sind herzlich empfangen worden. Die generationsübergreifenden Projekte haben mich enorm begeistert. Ich nehme einige Impulse mit, wie wir junge und ältere Menschen zusammenbringen können. 
Stadträtin Voitl fügte hinzu: „Ich möchte die Sozialpartnerschaft mit Krakau unbedingt weiterführen. Der Austausch ist eine Bereicherung für beide Städte.“

Mit Blick auf das 175-jährige Jubiläum des Paulskirchenparlaments lud Oberbürgermeister Feldmann die Partnerstadt ein, eine Abordnung der direkt gewählten Krakauer Beiräte für Senioren und Jugend zu den Feiern im Jahr 2023 zu entsenden. 

Foto: Oberbürgermeister Peter Feldmann mit Witold Kramarz, Direktor des Städtischen Zentrums für Sozialhilfe, Copyright: Stadt Frankfurt am Main

Foto: Oberbürgermeister Peter Feldmann mit Anna Okońska-Walkowicz, Bevollmächtigte des Stadtpräsidenten für Seniorenpolitik, Copyright: Stadt Frankfurt am Main



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