Vorsprung Frankfurt - Kultusminister Lorz zu Besuch im Sommercamp

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So veranstalten unter dem Motto „Fit für die nächste Klasse“ mehr als 130 Schulen in ganz Hessen für rund 7.000 Schülerinnen und Schüler Sommerferienlerncamps, bei denen die Kompensation des verpassten Lernstoffes im Mittelpunkt steht.

Lernen in den Ferien macht Spaß

„Obwohl in diesem Schuljahr niemand eine Klasse wiederholen muss, wollen, im Vergleich zu den Vorjahren, vier Mal so viele Kinder und Jugendlichen den während der Zeit der Schulschließungen verpassten Unterrichtsstoff freiwillig nachholen. Das zeigt nicht nur, wie motiviert unsere Schülerinnen und Schüler sind und dass das Lernen in den Ferien auch Spaß machen kann, sondern auch wie wichtig solche Angebote in dieser herausfordernden Zeit sind“, sagte Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz beim Besuch des Sommercamps der Liebfrauen-Grundschule in Frankfurt.

Die schulbezogenen Sommerferiencamps finden in unterschiedlicher Länge über den gesamten Zeitraum der Sommerferien statt. Das Angebot der Liebfrauenschule besuchen rund 50 Schülerinnen und Schüler, die in der Zeit vom 27. bis 31. Juli von 9:00 - 15:00 Uhr, in Kleingruppen gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern und weiteren externen Kursleiterinnen und Kursleiterin komprimiert die Inhalte des jeweiligen jahrgangsstufenbezogenen Lehrplans wiederholen.

Hierzu wird der Tag in vier Blöcke unterteilt. Im ersten und dritten Block haben die Kinder die Möglichkeit an ihren individuellen Schwerpunkten in Deutsch und Mathematik zu arbeiten. Im 2. Block erhalten die Kinder ein sportliches Angebot mit Förderung der Grobmotorik und sozialem Lernen (z.B. Kooperationsspiele). Ein Kreativ-Angebot, in dem die feinmotorischen Fähigkeiten im Vordergrund stehen, wird den Kindern im 4. Block unterbreitet. Somit erfahren die Schülerinnen und Schüler einen Wechsel zwischen An- und Entspannung. Dies fördert die Konzentrationsfähigkeit in den Lernphasen und erhöht die Motivation zur Teilnahme am schulbezogenen Sommercamp.

360 sogenannte „Ferienakademien“

Neben den schulbezogenen Sommerferiencamps gibt es in diesem Jahr erstmals 360 sogenannte „Ferienakademien“ mit über 15.000 angemeldeten Schülerinnen und Schülern, die in den letzten beiden Wochen der Sommerferien ein freiwilliges und kostenloses Angebot in den Fächern Deutsch, Mathematik und ggf. Englisch, erhalten. Das Besondere an der Akademie ist, dass als Kursleiterinnen und Kursleiter überwiegend externes Personal zum Einsatz kommt, also Lehramtsstudierende, Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und pensionierte Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Nachhilfeinstituten und Volkshochschulen sowie Ehrenamtliche.

Dabei können sich die Lerngruppen auch aus Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulen zusammensetzen. „Ich bin allen Beteiligten, den Kursleiterinnen und Kursleiter hier an der Liebfrauenschule, wie auch an allen Standorten der Sommerferiencamps sowie der in der kommenden Woche startenden Ferienakademien überaus dankbar, dass sie die Kinder und Jugendlichen in ihrer eigentlich freien Zeit fördern wollen. Das ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit! Auf diese Weise fällt allen der Start ins neue Schuljahr wesentlich leichter“, erklärte der Kultusminister abschließend.

 



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