Vorsprung Frankfurt - Antrittsbesuch von US-Generalkonsul Thatcher Scharpf

Antrittsbesuch von US-Generalkonsul Thatcher Scharpf

Politik
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Der neue Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika in Frankfurt, Norman Thatcher Scharpf, hat Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) in dessen Dienstzimmer im Rathaus Römer besucht. Am Donnerstag, 16. Dezember, erschien der US-amerikanische Diplomat zum Antrittsbesuch. Seit dem 6. August ist er in seinem Amt in Frankfurt tätig.

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Feldmann und Thatcher hatten sich bereits auf dem diesjährigen städtischen Sommerempfang für das diplomatische Corps sowie anlässlich des Deutsch-Amerikanischen Freundschaftstags getroffen.

„Frankfurt und die USA sind eng miteinander verbunden“, sagte das Stadtoberhaupt und betonte vor allem die guten Beziehungen der Mainmetropole zu ihrer Partnerstadt Philadelphia, mit der auch während der Pandemie ein reger Austausch bestand – es fanden verschiedene virtuelle Dialoge zu aktuellen Themen wie Gesundheit und Biotechnologie statt und auch Schüleraustausche wurden in den digitalen Raum verlegt. Zudem bestehen weiterhin enge Verbindungen zwischen der Goethe-Universität und mehreren Hochschulen in der US-amerikanischen Partnerstadt. „Wir möchten die gemeinsamen Aktivitäten mit Philadelphia fortführen und intensivieren. Jetzt sind Reisen in die USA endlich wieder möglich – das gibt Hoffnung“, fuhr Feldmann fort.

Ein wichtiger Schwerpunkt der transatlantischen Beziehungen ist dabei die Förderung der Demokratie – ein Thema, für das sich auch Oberbürgermeister Feldmann seit Jahren einsetzt. „Für Frankfurt sind Demokratieförderung und der Kampf gegen Extremismus ein Fokus, der selbstverständlich ist. Als Stadt der Paulskirche und der ersten deutschen Nationalversammlung, die für Internationalität und Weltoffenheit steht, ist es uns ein wichtiges Anliegen, für demokratische Werte einzutreten. Ich bin sehr froh, dass wir diesen Weg gemeinsam mit unseren Partnern aus den USA gehen können“, verdeutlichte Feldmann. Beispiele dafür seien unter anderem das Projekt „Cities Fortifying Democracy“, bei dem sich sechs US-amerikanische und sechs europäische Städte – zu denen auch Frankfurt zählt – in den Themenbereichen Good Governance, Sicherheit, Medien und Wahlen austauschen.

„Unsere Beziehungen zu Deutschland beruhen im Kern auf den gemeinsamen Werten Freiheit, Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. Die Stadt Frankfurt war schon immer bei der Verwirklichung dieser gemeinsamen Ziele ein starker und langjähriger Partner der Vereinigten Staaten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit bei der Förderung einer inklusiven politischen Teilhabe, einer transparenten und rechenschaftspflichtigen Regierungsführung, eines förderlichen Umfelds für die Zivilgesellschaft, der Achtung der Meinungsfreiheit und unabhängiger Medien – allesamt wesentlich zur Stärkung demokratischer Institutionen und zur Verteidigung der Menschenrechte und Grundfreiheiten“, sagte Generalkonsul Thatcher Scharpf.

Vor seinem Amtsantritt in Frankfurt war Thatcher Scharpf von 2018 bis 2020 stellvertretender Leiter des Büros des US-Außenministers. Vorher war er an den US-amerikanischen Botschaften in Wien, Bratislava, Belgrad, Tallinn, Zagreb, Warschau und São Paulo tätig. Neben ihm soll es bald noch eine weitere neue diplomatische Vertreterin der Vereinigten Staaten in Deutschland geben: Die Sozialwissenschaftlerin Amy Gutmann, Präsidentin der University of Philadelphia, ist designierte Botschafterin für die US-Vertretung in Berlin.

Foto: US-Generalkonsul Norman Thatcher Scharpf bei seinem Antrittsbesuch bei Oberbürgermeister Peter Feldmann. Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Salome Roessler



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