Vorsprung Frankfurt - BFF-BIG-Fraktion: "Kein Hochhaus am Opernplatz"

BFF-BIG-Fraktion: "Kein Hochhaus am Opernplatz"

Politik
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"Das von Signa geplante, 60 Meter hohe Gebäude am Opernplatz, ist immer noch nicht vom Tisch", schreibt die BFF-BIG-Fraktion im Römer in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Wie jetzt bekannt wurde, hat der Eigentümer des Grundstücks „Opernplatz 2“ modifizierte Planungen für den Neubau eines Hochhauses vorgestellt, über den die neue Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt nun entscheiden soll."

„Ein Hochhaus an dieser Stelle würde nicht nur den Opernplatz verschatten, sondern auch die Alte Oper optisch erdrücken und das gesamte Platzgefüge zerstören“, so der BFF-BIG Fraktionsvorsitzende Mathias Mund, der auch planungspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist. „Die Errichtung eines 60 Meter Turms direkt an den Wallanlagen wäre ein weiterer städtebaulicher Sündenfall, der in jedem Fall verhindert werden muss.“

"Die BFF-BIG-Fraktion weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bereits beim Verkauf der Liegenschaft von der Allianz an Signa aus Immobilienmarktkreisen verlautete, dass der Kaufpreis von deutlich über 100 Millionen Euro eine höhere Ausnutzung des Areals nahelege, als dies die Allianz ursprünglich mit einem Neubau mit 11.700 m² BGF an dieser Stelle geplant habe", so die BFF-BIG-Fraktion.

„Die Politik darf sich nicht erpressbar machen“, so die Feststellung der wirtschaftspolitischen Sprecherin der BFF-BIG-Fraktion im Römer, Ingeborg Leineweber. „Das Grundstück wurde ohne Planungsrecht für das jetzt vom Eigentümer angestrebte Hochhaus erworben, der Investor kann also nicht von der Stadt Frankfurt erwarten, hier aus rein wirtschaftlichen Notwendigkeiten Entgegenkommen zu zeigen.“ Auch ein Gegengeschäft für die Karstadt-Rettung, die ohnehin nur bis 2025 gesichert sei, dürfe es Leineweber zufolge an dieser exponierten Stelle nicht geben.

„Die Stadt Frankfurt hat viel zu verlieren – nämlich einen der wenigen repräsentativen Plätze, den sie überhaupt hat“, so das Fazit von BFF-BIG-Chef Mathias Mund, der ankündigt: „Wir werden uns deshalb mit allem Nachdruck dafür einsetzen, dass es nicht soweit kommt.“



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