Vorsprung Frankfurt - Gründung des 20. Gymnasiums zum Schuljahr 2022/2023

Gründung des 20. Gymnasiums zum Schuljahr 2022/2023

Politik
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„Zum Schuljahr 2022/23, also im September dieses Jahres, werden wir ein weiteres grundständiges Gymnasium eröffnen“, sagt Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, „und das ein Jahr früher als ursprünglich geplant.“ Die gesamtstädtisch steigendenden Zahlen an Schülerinnen und Schülern bilden sich auch im Gymnasialbedarf ab. Deshalb wurde in der Fortschreibung des integrierten Schulentwicklungsplans für die allgemeinbildenden Schulen für die Jahre 2018 bis 2024 die Errichtung eines weiteren Gymnasiums in der Bildungsregion Süd als Maßnahme empfohlen, vom Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung beschlossen und vom Hessischen Kultusministerium genehmigt.

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„Wir haben immer gesagt, dass wir neue Schulen auch gemäß dem Elternwillen eröffnen und setzen jetzt ein starkes Zeichen für ein ausgewogenes Bildungsangebot mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten in der Bildungsregion Süd“, sagt die Stadträtin. Sie verweist in diesem Zusammenhang auf die hohe Gymnasialanwahl im Übergang von Klasse 4 zu Klasse 5. Zum Schuljahr 2021/22 wählten 54,8 Prozent der Eltern einen Gymnasialplatz für ihr Kind an.

„Der pädagogische Schwerpunkt des neuen Gymnasiums soll im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) liegen und wird die Frankfurter Gymnasiallandschaft auf diesem Feld bereichern“, sagt Weber. Das Gymnasium wird am Standort der ehemaligen Wallschule zwischen dem Südbahnhof und dem Schweizer Platz eröffnet und liegt somit zentral und bestens erreichbar in Sachsenhausen. „Wir eröffnen das Gymnasium ein Schuljahr früher als ursprünglich geplant, da das Gebäude aktuell verfügbar ist, die Gymnasialanwahl weiterhin hoch ist und wir in Zeiten der Corona-Pandemie die Mehrklassenbildung in den bestehenden Gymnasien nicht überstrapazieren wollen“, erläutert Weber.

Das Gebäude der ehemaligen Wallschule soll zwei Schuljahre lang genutzt werden. Das neue Gymnasium Süd soll dann in den ehemaligen Behördenstandort Seehofstraße/Gerbermühlstraße umziehen. Dort werden nun nach dem Auszug des Stadtschulamtes und dem jetzt anstehenden Auszug des Amtes für Bau und Immobilien (ABI) die Planungen für die neue Schule vorangetrieben. Hier sind Umbauarbeiten zur Umnutzung und Revitalisierung des Gebäudes notwendig, die jetzt detailliert erarbeitet werden. Auch dieser Standort bietet eine optimale Lage in Sachsenhausen und eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

„Ich freue mich sehr, dass wir nach einer Pause den Eltern nun endlich wieder ein neues Schulangebot in Frankfurt machen können. Ich weiß zugleich, dass die Gründung eines weiteren Gymnasiums im Süden auch kritisch betrachtet wird. Wie ich es zugesagt habe, werden wir im Schuljahr 2023/2024 oder spätestens 2024/2025 auch eine weitere IGS im Frankfurter Süden eröffnen, um weiterhin ein breitgefächertes Bildungsangebot wohnortnah bereitzuhalten“, kündigte die Dezernentin abschließend an. Auch hier liegen bereits die Prüfungen für potenzielle Standorte und Liegenschaften.

Foto: Die ehemalige Wallschule in Sachsenhausen. Copyright Stadt Frankfurt am Main, Amt für Bau und Immobilien.



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