Vorsprung Frankfurt - Magistrat bewilligt Neuanlage Grünzug Platenstraße

Magistrat bewilligt Neuanlage Grünzug Platenstraße

Politik
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Das „Grüne Ypsilon“ soll die Stadtteile Ginnheim und Dornbusch verbinden. Entstehen soll ein Grünzug, der den Grüneburgpark im Süden mit dem GrünGürtel im Westen und dem Sinaipark im Osten verbindet: Das Förderprojekt „Grünes Ypsilon“ soll nun mit der Neuanlage des Bereichs Platenstraße in eine nächste Phase gehen.

Die von Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und Planungsdezernent Mike Josef eingebrachte Bau- und Finanzierungsvorlage „Neuanlage Grünzug Platenstraße 2“ wurde bereits vom Magistrat beschlossen und wird nun der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt.

Mit der Umsetzung dieses Bauabschnittes werde ein großer Teil des Förderprojekts „Grünes Ypsilon“ im Stadtteil Ginnheim realisiert, sagt Stadträtin Heilig. „Wir wollen hier eine vielfältig nutzbare Grünfläche für die Bürger*innen bauen. Hier soll Naherholung möglich sein, hier soll aber auch Sport getrieben und gespielt werden. Grüne Flächen wie diese haben in einer verdichteten Stadt wie Frankfurt einen unschätzbaren Wert. Für die Bürger*innen, aber auch für die klimatischen Verhältnisse im Viertel. Der Grünzug Platenstraße wird ein wichtiges Teilstück im grünen Netz Frankfurts sein“, sagt Heilig.

Der Planungsraum umfasst die etwa 26.000 Quadratmeter große Fläche zwischen der Platenstraße im Norden, der Astrid-Lindgren-Schule im Osten, den Sportplätzen an der Wilhelm-Epstein-Straße im Süden sowie der Wohnbebauung an der Franz-Werfel-Straße im Westen. Eine circa 6500 Quadratmeter große Teilfläche wird seit 2002 vom Kinderzirkus Zarakali genutzt, nachdem die Stadt die Fläche vom Bund erwerben konnte.


„Mit dem Grünen Ypsilon und dem Grünzug Platenstraße bringen wir mehr Grün- und Freizeitflächen in den Stadtteil. Zugleich vernetzen wir sie mit vorhandenen Flächen. Das ist uns im Sinne der ‚doppelten Innenentwicklung‘ wichtig“, sagt Sport- und Planungsdezernent Josef. „Denn wir schaffen in der Platensiedlung durch Nachverdichtung nicht nur dringend benötigten Wohnraum, sondern auch zusätzliche Erholungs- und Freizeiträume für niedrigschwellige Bewegung und zum Entspannen.“

Der Umgestaltungsprozess für den neuen Grünzug startete im Jahr 2014 mit der Herstellung des ersten Bauabschnitts entlang der Platenstraße. Für den zweiten Bauabschnitt folgten in den Jahren 2017 bis 2020 verschiedene Bürgerbeteiligungsprozesse in Form von Fragebogenaktionen, Treffen von Anliegerinnen und Anliegern sowie Workshops direkt auf der neu zu gestaltenden Grünfläche. Ziel war es, die Ergebnisse in den weiteren Planungsprozess einfließen zu lassen, um damit die bisher wenig nutzbare Fläche in einen attraktiven Freiraum zu entwickeln.


Durch ein neues Wegenetz wird die Fläche in verschiedene Bereiche untergliedert. Diese werden durch ein umgreifendes, an den Ortsteil angeschlossenes Wegenetz gefasst. Die zentrale Grünfläche wird von einem Rundweg gerahmt. Das Oberflächenwasser der befestigten Wegeflächen wird in Zisternen gesammelt. Damit steht es zum Bewässern der Bäume und Pflanzflächen zur Verfügung. Die unterschiedlichen Teilräume ermöglichen ein offenes Angebot mit Begegnungs- und Nutzungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen. Geplant sind unter anderem eine große Kletterlandschaft, ein Sandspielbereich, eine Calisthenics-Anlage, eine multifunktionale Platzfläche mit Basketballspielfeld, Tischtennisplatten sowie Spieltische für Schach und andere Brettspiele. Als „grüne Mitte“ wird eine große Spiel- und Liegewiese angelegt.

Ab Herbst/Winter soll mit der Umsetzung der Neugestaltung der Grünanlage begonnen werden. Die Kosten dafür liegen bei voraussichtlich 2,6 Millionen Euro. Das Vorhaben „Grünes Ypsilon“ umfasst insgesamt 14 Einzelprojekte mit einem Gesamtvolumen von 6,3 Millionen Euro.



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