Auf Grund des Verhaltens des Oberbürgermeisters in den vergangenen Tagen, fordert der SPD-Parteivorstand Frankfurt heute einstimmig den Oberbürgermeister auf, umgehend von seinem Amt zurückzutreten. Die sexistische Äußerung des Oberbürgermeisters auf dem Flug nach Sevilla ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine zu verurteilende Entgleisung. Sexismus hat in der SPD keinen Platz und wird von uns aktiv bekämpft. Dieses Verhalten reiht sich in eine Reihe weiterer Fehlleistungen ein. Die Vorgänge rund um den Empfang der Frankfurter Eintracht müssen aufgeklärt werden. Peter Feldmann hat damit erkennbar das Vertrauen der Frankfurterinnen und Frankfurter verloren. Die Würde des Amtes, das Ansehen der Stadt und die Handlungsfähigkeit des Magistrats erfordern den Rücktritt des Ober-bürgermeisters.
Ein weiteres Abwarten, ob die Hauptverhandlung gegen den Oberbürgermeister wegen des Vorwurfs der Vorteilsnahme im Zuge der AWO-Affäre eröffnet wird, ist den Frankfurterinnen und Frankfurtern nicht zuzumuten. Es gilt unverändert die Unschuldsvermutung, darauf hat der Oberbürgermeister wie jede/r andere Beschuldigte ein Recht. Mittlerweile geht es aber um weitere, schwerwiegende Vorwürfe, die den Rücktritt notwendig machen.
Die großen Herausforderungen wie die steigenden Lebenshaltungskosten, die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie sowie die Unterbringung und Versorgung der aus der Ukraine flüchtenden Menschen, erfordern eine/n Oberbürgermeister/in, der oder die sich mit ganzer Kraft auf das Wohl unserer Heimatstadt konzentrieren kann.