Ein bolivianischer Staatsangehöriger legte zur Einreisekontrolle einen spanischen Reisepass und eine Identitätskarte vor. Bei der Durchsicht der Reisedokumente erkannten die Beamten, dass es sich um Fälschungen handelte.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und der versuchten unerlaubten Einreise ein. Bei den Ermittlungen wurde der echte bolivianische Reisepass des Mannes aufgefunden. Die Einreise wurde verweigert und der 20-jährige Mann wurde noch am selben Abend nach Sao Paulo zurückgewiesen.
Dieser Sachverhalt ist für die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt am Main kein Einzelfall. Selbst in Coronazeiten mit niedrigen Passagierzahlen wurden seit März 2020 rund 700 Urkundendelikte festgestellt.