Vorsprung Frankfurt - Sachsenhausen/Bahnhofsviertel: Dealerbande zerschlagen

Die Männer stehen im Verdacht, Crack in nicht geringen Mengen im Bahnhofsviertel verkauft zu haben. Seit letztem Jahr führten die Rauschgiftfahnder des Polizeipräsidiums Frankfurt intensive Ermittlungen gegen die Gruppierung. In den Fokus war zunächst ein 23-Jähriger geraten, weil er dem regen Crackhandel im Bahnhofsgebiet nachging. Im Laufe des Verfahrens identifizierten die Beamten weitere vier Komplizen (21 bis 38 Jahre). Nach umfangreichen verdeckten Maßnahmen gelang es, zwei Unterschlüpfe der Bande im Kreis Groß-Gerau zu lokalisieren, in denen das Kokain zu Crack aufgekocht und zum Verkauf portioniert wurde.

Am 31.03.21 erfolgte dann der Zugriff in der Stresemannallee: In einem Taxi, dass einer der Männer "hauptberuflich" fährt, gelang die Festnahme aller fünf. Sie waren gerade auf dem Weg von Südhessen ins Bahnhofsgebiet und führten knapp zehn Gramm Crack in verkaufsfertigen Portionen mit sich.

Zur Erinnerung: Eine Verkaufs- bzw. Konsumeinheit Crack (ugs. "Stein") liegt zwischen 0,01 und 0,02 Gramm. Die "nicht geringe Menge" beginnt laut Gesetzgeber bei fünf Gramm. Bei den anschließenden Durchsuchungen der Wohnungen fanden die Beamten fast 80 Gramm Crack, mehr als 30 Gramm Kokain und mehrere hundert Euro Bargeld. Drei Männer (23, 21 und 29 Jahre alt) sitzen deshalb nun in Untersuchungshaft. Die anderen beiden wurden wieder auf freien Fuß gesetzt.



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