Hier wurde hauptsächlich gegen die Maskenpflicht und das Verbot des Alkoholkonsums verstoßen und Gruppenbildung ohne Einhaltung der Mindestabstände beobachtet. Während sich in vielen Grünanlagen tagsüber hauptsächlich Familien mit Kindern und Sportler aufhielten und kaum Verstöße gegen Corona-Schutzvorschriften festzustellen waren, wandelte sich das Bild in den späten Nachmittags- und Abendstunden.
So mussten am frühen Freitagabend, 21. Mai, im Grüneburgpark Stadt- und Landespolizei einschreiten, da hier circa 400 Personen in mehreren Großgruppen lagerten und Alkohol konsumierten. Die Parkbesucher wurden auf Abstands- und Hygieneregeln sowie auf das bestehende Alkoholkonsumverbot hingewiesen. Ein Großteil verließ anschließend den Park und hinterließ die Rasenfläche in teils stark vermülltem Zustand. Am späten Abend dann ein erneuter Einsatz an gleicher Stelle. Die diesmal angetroffenen circa 200 Personen verstießen ebenfalls gegen Abstand- und Hygieneregeln und konsumierten größtenteils Alkohol. Durch Einzelansprachen wurden sie auf die Regeln hingewiesen und zum Gehen bewegt.
Im Nordend ein ähnliches Bild: Während es um die Mittags- und Nachmittagszeit noch ruhig in den Bereichen Friedberger Platz, Luisenplatz und Matthias-Beltz-Platz war, wandelte sich das Bild zum Abend hin.
Auch hier hielt sich eine mittlere dreistellige Anzahl an Menschen auf. Alkohol wurde konsumiert, Gruppen gebildet und Masken- und Abstandspflichten verletzt. Mittels Lautsprecherdurchsagen wurde auf die Einhaltung der Coronaregeln hingewiesen sowie zum Verlassen des Platzes aufgefordert.
Am Pfingstsonntag, 23. Mai, stellte die Stadtpolizei trotz wechselhaften Wetters volksfestähnliche Zuständen im Hafenpark fest. Hier musste mehrmals mittels Lautsprecherdurchsagen auf die Einhaltung der Regeln hingewiesen werden. Auch auf dem Matthias-Beltz-Platz musste wieder eingegriffen werden. Hier versammelten sich spätabends circa 25 Personen und tranken Alkohol. Nach Erblicken der Streife verließen diese den Platz.
In der Nacht von Freitag, 21. Mai, auf Samstag, 22. Mai, wurden zudem mehrfach Verstöße gegen die zu diesem Zeitpunkt noch gültige Ausgangsbeschränkung festgestellt.
Das Ordnungsamt appelliert an die Vernunft der Menschen. Frankfurt steht in Sachen Corona-Inzidenz gut da. Das ist das Ziel funktionierender Regeln, der engagierten Einhaltung durch einen Großteil der Bevölkerung und einer stetig steigenden Impfquote. Es wird darum gebeten, sich an die bestehenden Regeln zum Schutz vor Corona zu halten. Sie sind wichtig und notwendig, um diese Pandemie noch erfolgreicher eindämmen zu können.
