Die jungen Männer boten auf einer Verkaufsplattform vor allem Unterhaltungselektronik zum Kauf an. Als die Interessenten den vereinbarten Preis überwiesen hatten, strichen die Täter das Geld ein, versandten die Ware jedoch bis zum heutigen Tage nicht. Auf diese Art und Weise erbeutete die Bande nach bisherigen Erkenntnissen rund 60.000 Euro. Heute führte die Frankfurter Kriminalpolizei in diesem Zusammenhang in insgesamt neun Wohnhäusern in den Stadtteilen Bergen-Enkheim, Gallus, Griesheim und Nied Durchsuchungen durch und stellte umfangreich Beweismittel sicher; unter anderem mehrere Tausend Euro Bargeld, Mobiltelefone, Tablets, Notebooks und Betäubungsmittel.
Die Tatverdächtigen wurden nach der Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und der Frankfurter Kriminalpolizei wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetruges dauern an.
Hintergrundinformation:
Erst vergangene Woche hatte das Betrugskommissariat umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Warenbetruges durchgeführt.