Sicherheitsdezernentin Annette Rinn machte sich am Mittwoch, 25. Mai, zusammen mit dem Leiter der Stadtpolizei, Matthias Heinrich, ein Bild von den eingezogenen Geräten. Sie betonte, dass es der Erfolg der Stadtpolizei sei, dass sich Gastronome und Spielhallenbetreiber mittlerweile zwei Mal überlegen, ob sie manipulierte oder illegale Geräte in ihren Lokalitäten aufstellen. „Die engagierte und zielführende Arbeit der OPE bewirkt nicht nur, dass der Stadt vorenthaltene Spielapparatesteuer zufließt, sondern dass auch dem Schutz der Spielenden Genüge getan wird, denn das Spiel ohne Limit und ohne Ruhezeiten treibt viele Menschen tiefer in die Spielsucht und damit in die individuelle Verschuldung. Die Arbeit der Stadtpolizei leistet einen wichtigen Beitrag, dass Menschen, die an diesen Geräten spielen, dies zu ihrem eigenen Schutz unter Kontrolle tun."
2021 wurden durch die OPE 499 Kontrollen in Gewerbebetrieben durchgeführt. Hierbei wurden in 172 Fällen Ordnungswidrigkeitenverfahren in Höhe von insgesamt über 200.000 Euro wegen des Aufstellens illegaler Geld- und Unterhaltungsspielgeräte eingeleitet. 10 Betriebe wurden vorläufig geschlossen und versiegelt. Zwei Spielhallen, eine illegale Spielhalle und eine Bar wurden dauerhaft geschlossen. 102 illegale Geld- und Unterhaltungsspielgeräte wurden im Zuge der Maßnahmen sichergestellt. Mit der jetzt anstehenden Vernichtung und Verwertung von 50 Geräten konnte die OPE bislang insgesamt 156 Geld- und Unterhaltungsspielgeräte endgültig aus dem Verkehr ziehen. Der Wert der Geräte, die jetzt vernichtet werden, beläuft sich auf über eine Millionen Euro.
Foto: Blick auf die Spielautomaten, Copyright: Stadt Frankfurt