Vorsprung Frankfurt - Service - Page #212

In den vergangenen sieben Tagen lag die Zahl der Neuinfektionen in Frankfurt bei 46,5 (Stand 6. Oktober 11 Uhr). Damit steht Frankfurt kurz vor Erreichen der vierten Warnstufe des Präventions- und Eskalationskonzeptes des Landes Hessen. In diesem Fall sind weitergehende Maßnahmen erforderlich. Konkret erfordert die neue Eskalationsstufe ein konsequentes Beschränkungskonzept, um die Pandemie einzudämmen, sowie eine engere Zusammenarbeit mit dem COVID-19-Planungsstab des Hessischen Sozialministeriums und den Versorgungseinrichtungen.

Mehr als 92 Prozent der RMV-Fahrgäste tragen ihre Mund-Nasen-Bedeckung in Bus und Bahn korrekt und tragen so zu einer sicheren Fahrt im öffentlichen Nahverkehr bei – das ist die Zwischenbilanz des RMV-Präventionsteams. Seit Mitte August setzt der RMV zusätzlich 36 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seiner Tochtergesellschaft rms in Bussen und Bahnen im Verbundgebiet ein. Diese weisen Fahrgäste auf die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung hin und verteilen Masken an Fahrgäste, die keine dabei haben. Hierfür hat der RMV bereits knapp 200.000 EUR investiert.

Nach Rücksprache mit dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen weist die VGF ihre Fahrgäste darauf hin, dass Kinnvisiere keine Gesichtsvisiere sind, obwohl sie beispielsweise bei Amazon unter der irreführenden Bezeichnung „Gesichtsvisiere / Gesichtsschutz“ angeboten werden. Da diese Kinnvisiere somit nicht Gesichtsvisieren gemäß der hessischen Corona-Verordnung entsprechen, gelten sie in Bahnen und Bussen nicht als ausreichende Mund-Nasen-Bedeckung (MNB).

Mit 48,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in Frankfurt in den letzten sieben aufeinanderfolgenden Tagen befindet sich die Stadt Frankfurt kurz vor der 4. Warnstufe des Präventions- und Eskalationskonzeptes des Landes Hessen. Stadtrat Stefan Majer sagt: „Wir befürchten, dass wir beim Infektionsgeschehen in den nächsten Tagen die Eskalationsstufe Rot erreichen werden. Nachdem in der vergangenen Woche der Fokus auf einem lokal begrenzten Infektionsausbruch lag, wird diese Woche deutlich, dass zwei Drittel der Infektionen mittlerweile im Bereich des Alltagslebens stattfinden, und nun andere Maßnahmen erforderlich sind.“

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