Vor 77 Jahren gründete die Frankfurter Lehrerin Elisabeth Norgall den International Women`s Club of Frankfurt (IWC). Ihr Ziel war es, durch Kontakte und gegenseitiges Kennenlernen, Trennendes zwischen den Nationen und Kulturen zu überwinden und Verständnis füreinander zu entwickeln. Heute arbeiten rund 450 Mitglieder des IWC aus 50 Nationen an freundschaftlichen Beziehungen, dem interkulturellen Austausch und besonders an der Unterstützung sozialer Projekte.
„Das Engagement der Frauen des IWC ist beeindruckend. Deshalb ist es ist mir eine besondere Ehre, Sie heute im Kaisersaal zu Ihrer traditionellen Benefizveranstaltung begrüßen zu dürfen. Sie setzen sich für Frieden und Verständnis ein, pflegen Kontakte und unterstützen dabei soziale Projekte. Ein Engagement, das wir heute, in diesen schwierigen Zeiten, mehr denn je brauchen“, sagte Oberbürgermeister Mike Josef am Mittwoch, 13. Dezember, zum Empfang anlässlich der Benefizveranstaltung „Christmas Tea“ des IWC im Kaisersaal.
Gegenseitiges Verständnis mache den Zusammenhalt und das friedliche Zusammenleben aller möglich und stärke das Gemeinwesen, sagte Josef. „Norgalls Motivation, den IWC zu gründen, und mit Offenheit auf andere Menschen zuzugehen, passt in die lange Frankfurter Tradition des sozialen und bürgerschaftlichen Engagements. Sie bringen Frauen aus 50 Nationen zusammen und packen gemeinsam an, um Not zu lindern. Damit machen Sie unsere Welt ein Stück besser. Dafür danke ich Ihnen von Herzen.“
Im Anschluss sprach die Präsidentin des IWC, Laura Melara-Dürbeck, zur Begrüßung und Eröffnung der Benefizveranstaltung. Musikalische Intermezzi spielten Nora Leoni Zeylmans sowie das mondëna Trios. Zu diesem modernen Streichensemble fanden sich die Musikerinnen Shir-Ran Yinon (Violine), Julia Panzer (Violoncello) und Clara Baumann (Viola) zusammen.
Nach Bekanntgabe des Spendenergebnisses, das durch die Eintrittskarten und Zusatzspenden der Mitglieder erzielt wurde, fand im Anschluss im Foyer des Kaisersaal ein Empfang statt. Der Reinerlös der Weihnachtsfeier geht an das Seniorenheim Hohenwald in Kronberg, die Mosaikschule, eine Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, und das MädchenbüroMilena in Frankfurt. Alle drei Einrichtungen werden von Mitgliedern des IWC aktiv durch monatliche stattfindende Aktivitäten unterstützt.