Vorsprung Frankfurt - Gesund aufwachsen in Zeiten der Corona-Pandemie

Gesund aufwachsen in Zeiten der Corona-Pandemie

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Das Projekt „Gut geht‘s“ stellt städtische Fördermittel von insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung, um während dieser besonderen Zeit Projekte zum Thema „Gesund aufwachsen“ finanziell zu unterstützen.

Stadtrat Stefan Majer ist auf „innovative und kreative Ideen, die ein gesundes Aufwachsen, insbesondere sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher, fördern, die Gesundheitskompetenz ihrer Familien erhöhen sowie den sozialen Zusammenhalt trotz körperlicher Distanz stärken“ gespannt. „Gemeinsam mit Partnern setzen wir uns für ein gutes und gesundes Leben in Frankfurt ein!“

„Wir möchten erreichen, dass auch während der Pandemie mit ihren Einschränkungen im Alltag, Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen können“, betont Prof. René Gottschalk, Leiter des Gesundheitsamts der Stadt Frankfurt.

„Bewegung, gesunde Ernährung, Förderung des psychischen Wohlbefindens aber auch Medien- und Sprachkompetenz sind zentrale Handlungsfelder. Wir laden Frankfurter Einrichtungen, Vereine, Träger, Institutionen und Initiativen aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Jugendhilfe, Sport und Kultur ein, sich mit ihren Projektideen zu bewerben“, erläutert Projektleiterin Silja Polzin.

„Auch nach der Wiederaufnahme von Bildungs-, Betreuungs-, Freizeit- und Kulturangeboten prägen Maßnahmen zur Eindämmung und die Ungewissheit über den Verlauf der Pandemie das gesellschaftliche Leben. Das Zusammenleben konzentriert sich auf die Familie, in der viele verschiedene Anforderungen erfüllt werden müssen. Der Alltag auf oft engem Raum mit wenig Rückzugs- und Ruhemöglichkeiten muss organisiert und gemeistert werden. Die eigene Wohnung, das Wohnumfeld und der Stadtteil, in denen Menschen einen Großteil ihrer Zeit verbringen und die als ,Lebenswelt‘ bezeichnet werden, gewinnen eine ganz neue Bedeutung“, sagt Nina Martin, Referentin Gesundheitsmanagement der techniker Krankenkasse (TK), die das Projekt seit drei Jahren fördert.

Prof. Wolfram Burkhardt von der Frankfurt University of Applied Sciences ergänzt, dass „die vielfältigen Auswirkungen der Pandemie auf den Lebensalltag Risiken bergen, dass häusliche Konflikte, existenzielle Ängste, Depressionen, Gewalt sowie Suchtverhalten zunehmen. Dadurch können sich bereits bestehende sozioökonomische Problemlagen und gesundheitliche Ungleichheiten verschärfen.“

Reiner Stock vom Verein Selbsthilfe betont: „Uns ist es besonders wichtig, dass das Engagement der Bürgerinnen und Bürger systematisch mitgedacht wird und ihre Wünsche und Ideen einfließen können, zum Beispiel aus Kitas und Schulen sowie Vereinen und Selbsthilfegruppen. Mit der Anschubfinanzierung können wir erreichen, dass auch während dieser besonderen Zeit Kontakte aufrechterhalten und ein gutes Zusammenleben durch das vielseitige Engagement der Frankfurter Akteure gestärkt wird, beispielsweise durch die Digitalisierung von Informations- und Beratungsangeboten.“

Gefördert werden können sowohl Projekte, die einmalig, als auch solche, die über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden. Projektanträge können jederzeit per Antragsformular bei der Koordinierungsstelle „Gut geht‘s“ gestellt werden, die die Antragsteller auch gerne inhaltlich berät. Die maximale Förderhöhe beträgt 2500 Euro pro Projekt.

Alle, die Ideen haben, um gemeinsam gut und gesund durch diese Zeit zu kommen, können sich bei der Koordinierungsstelle „Gut geht‘s“ melden. Diese ist telefonisch unter 069/212-48584 zu erreichen, per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Zu „Gut geht‘s“
Das Projekt „Gut geht‘s“ will alle Akteure zusammenführen, die an dem Ziel arbeiten, Gesundheit und Lebensqualität der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger zu erhalten, zu verbessern und zu fördern, sowie Krankheit zu verhüten.

Das Gesundheitsdezernat und das Gesundheitsamt kooperieren dabei mit dem Zentrum für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR) der Frankfurt University of Applied Sciences, dem Verein Selbsthilfe und der Techniker Krankenkasse (TK). Die TK begleitet und fördert das auf fünf Jahre angelegte Projekt seit Sommer 2017. Weitere Informationen gibt es unter http://www.gut-gehts-in-frankfurt.de/ im Internet.



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