Vorsprung Frankfurt - Dank neuer Tablets endlich die Familie wiedersehen

Dank neuer Tablets endlich die Familie wiedersehen

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Auch in Zeiten von Corona Kontakt zu Familie und Bekannten halten: Für die Bewohner von Pflege-, Alten- und Behinderteneinrichtungen ist das eine große Herausforderung.

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Zu diesem Zweck hat das Land Hessen 10.000 Tablets zur Verfügung gestellt. 716 davon waren für Frankfurter Einrichtungen bestimmt. Das Ziel: der Vereinsamung entgegenwirken und die Kontaktpflege zu Freunden und Verwandten digital unterstützen.

Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld nutzte am Dienstag, 22. September, das spätsommerliche Wetter, um unter freiem Himmel und Corona-Bedingungen die letzten 15 Geräte persönlich zu verteilen. „Gerade für Sie in den Senioreneinrichtungen war es in den vergangenen Monaten besonders schwierig“, sagte die Stadträtin zu den Bewohnern des interkulturellen Altenhilfezentrums Victor-Gollancz-Haus des Frankfurter Verbands für Alten- und Behindertenhilfe. „Erst gab es Besuchsverbote, um Sie vor dem Coronavirus zu schützen. Dann wurden die Auflagen gelockert, aber nur sehr zaghaft. Für viele von Ihnen bedeutete dies eine lange Zeit der Isolation.“

Natürlich könnten auch die Tablets persönliche Begegnungen mit Verwandten und Freunden nicht ersetzen, erklärte die Stadträtin. „Aber es ist doch schön, die Kinder auf diesem Wege endlich einmal wiedersehen und den Enkeln zuwinken zu können.“

Allen Frankfurter Einrichtungen wurden Tablets angeboten. Die meisten hatten Interesse geäußert. Die Geräte wurden dann nach einem Schlüssel verteilt, der sich an der Anzahl der Bewohner der jeweiligen Einrichtung orientiert. „Vielleicht führt das auch dazu, dass gerade die Älteren die Scheu vor moderner Kommunikationstechnik verlieren, im Umgang geübter werden und Kontakte zu Freunden und Verwandten intensivieren können, die weiter entfernt wohnen“, sagte Birkenfeld.

Foto: Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld, Ute Bychowski (Fachbereichsleitung stationäre und teilstationäre Pflege, Frankfurter Verband) und Bewohnerinnen des Victor-Gollancz-Hauses. Foto: Stadt Frankfurt



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