Vorsprung Frankfurt - Hygiene- und Abstandsregeln auf Wochenmärkten kontrolliert

Hygiene- und Abstandsregeln auf Wochenmärkten kontrolliert

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Wochenmärkte leisten im Rahmen der Daseinsvorsorge seit jeher einen wichtigen Beitrag zur Nahversorgung mit frischen Lebensmitteln - überwiegend aus regionalen Wirtschaftskreisläufen. Auch in diesen unruhigen Zeiten sind die Frankfurter Wochenmärkte für Versorgungseinkäufe weiter geöffnet. Nichts scheint derzeit wohl gesünder als der Einkauf für den täglichen Bedarf an der frischen Luft.

„Im letzten Jahr haben unsere Märkte ihre essenzielle Rolle für die Nahversorgung der Stadtgesellschaft mit Frischeprodukten unter Beweis gestellt“, sagt Wirtschaftsdezernent Markus Frank. „Viele Neukunden machten die positive Erfahrung, dass auf dem Wochenmarkt Nachhaltigkeit, regionale Wirtschaftskreisläufe, tolle Produkte und faire Preise eine Selbstverständlichkeit sind. Trotz weiterhin geltender Masken-, Abstands- und Hygieneregeln lassen es sich unsere Markthändler nicht nehmen, weiter für Ihre Kundinnen und Kunden da zu sein und sie wohnortnah mit Frische und Qualität zu versorgen. Wochenmärkte unter freiem Himmel sind nach wie vor eine Herzensangelegenheit.“

Aber auch auf den Wochenmärkten sind Hygieneregeln zum Schutz von Käufer und Verkäufer zu beachten. Auf den Verkehrsflächen der Märkte ist der Verzehr von Speisen und Getränken nach der Corona-Verordnung (CoKoBeV) verboten. Speisen und Getränke dürfen nur zur Mitnahme angeboten werden, so dass geforderte Mindestabstände gewährleistet werden können. Sitzmöglichkeiten für die Kunden der Wochenmärkte werden daher nicht mehr zur Verfügung gestellt. Besucher werden durch Aushänge auf die Einhaltung von Hygieneregeln hingewiesen. Hierbei geht es insbesondere darum, die Menschen anzuhalten, das breite Angebot der Märkte zu nutzen, um den Bedarf an Lebensmitteln abzudecken. Auf längere Beratungsgespräche und Kontakte soll jedoch verzichtet werden. Aus Praktikabilitätsgründen muss eine Zugangssteuerung auf Wochenmärkten nicht erfolgen. Aus diesem Grund ist auf die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln in besonderer Weise zu achten.

Mit Wirkung zum 23. Januar wurde die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung durch den Gesetzgeber darüber hinaus verschärft. Eine Alltagsmaske reicht beim Besuch eines Wochenmarktes nicht mehr aus, stattdessen dürfen nur noch sogenannte medizinische Masken eingesetzt werden.

Die Frankfurter Stadtpolizei und die Marktaufsicht der HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt als städtischer Veranstalter der Wochenmärkte führen gemeinsame Begehungen durch, um die Einhaltung der Hygieneregeln zu überwachen und die Marktbesucher sowie Markthändler hinsichtlich der einzuhaltenden Vorschriften nach der CoKoBeV zu sensibilisieren.

Für den beliebten Wochenmarkt an der Berger Straße in Bornheim liegen Hinweise aus der Bevölkerung wegen der Missachtung der Hygienevorschriften vor. Um dem nachzugehen, gab es am Mittwoch, 3. Februar, eine wiederholte gemeinsame Konrolle.

Auf dem Gelände befanden sich rund 200 bis 250 Personen, die sich nahezu ausnahmslos an die derzeit geltenden Vorschriften hielten. Lediglich sieben Personen wurden mit nicht mehr vorschriftsmäßigen Mund-Nase-Bedeckungen angetroffen und erhielten im Rahmen eines Sensibilisierungsgespräches von der Marktaufsicht FFP2-Masken. Auch wurden sechs Verkaufsstände überprüft, die sich ebenfalls bis auf eine Ausnahme an die jeweiligen Hygienekonzepte hielten. Bei einem Stand wurden Missstände festgestellt. Hier erfolgen Nachermittlungen und die Einleitung eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens.

Unabhängig von dieser Kontrolle in Bornheim überprüft die Stadtpolizei schon länger auch andere Wochenmärkte. Und auch hier wurden, bis auf wenige vereinzelte Verstöße oder Fragestellungen, vom weitaus überwiegenden Teil der Besucherinnen und Besucher und der Marktbeschicker die geltenden Regelungen beachtet und eingehalten. „Es beeindruckt mich sehr“, fasst Stadtrat Frank zusammen, „wie rücksichtsvoll die Menschen auf den Wochenmärkten miteinander umgehen. Auch für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier vor Ort ist das ein schönes Erfolgserlebnis.“



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