Vorsprung Frankfurt - Neue Geschäftsführer beim Verein "Hilfe für krebskranke Kinder"

Neue Geschäftsführer beim Verein "Hilfe für krebskranke Kinder"

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Seit dem 1. Juli 2021 hat der Frankfurter Verein Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V. eine neue Geschäftsleitung. Zur Geschäftsführerin wurde vom ehrenamtlich tätigen Vorstand Gisela Dingert (56) bestellt, die den Verein bereits seit über zwei Jahren als Innenleitung geführt hat.

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Zum Geschäftsführer wurde zusätzlich Prof. Dr. Thomas Klingebiel (67) berufen, der nach über 20 Jahren das Universitätsklinikum Frankfurt, das er als Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin geleitet hatte, zum 30. Juni 2021 nach seiner Emeritierung verlassen hat.

Sowohl Gisela Dingert als auch Prof. Dr. Thomas Klingebiel verbindet bereits eine jahrzehntelange, enge Zusammenarbeit mit dem von betroffenen Familien 1983 gegründeten Elternverein Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V. Gisela Dingert war von 2005 - 2018 als Organisationsberaterin im Klinikum tätig. Dort zählten die Organisationsentwicklung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ebenso wie die Beschaffungs- und Raumbelegungsplanung zu ihren Aufgaben. Im Jahr 2019 übernahm Gisela Dingert auf Anfrage des Vereinsvorstands zunächst die Beratung des kontinuierlich gewachsenen Vereins, um neue Strukturen zu schaffen. Seit 2019 war sie für die Innenleitung des Vereins verantwortlich. Zum 1.7.2021 wurde sie nun zur Geschäftsführerin bestellt.

Prof. Thomas Klingebiel studierte in Marburg und Lübeck Medizin. Er arbeitete als Assistenzarzt und später Oberarzt an der Tübinger Kinderklinik, absolvierte dort seine Habilitation und folgte im November 2000 dem Ruf einer C4 Pro-fessur nach Frankfurt. Bereits nach kurzer Zeit gelang es ihm, dort Forschungs-strukturen zu etablieren und zusammen mit dem Verein Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V. ein Gebäude für Stammzelltransplantationen zu errichten. Dies war möglich geworden dank zahlreicher großzügiger Spender aus dem Rhein-Main-Gebiet, darunter maßgeblich Johanna Quandt, die das Vorhaben unterstützten. Das Gebäude bildete den Grundstein dafür, dass der Standort Frankfurt heute zu einem Referenzzentrum für Stammzelltransplantation und Zelltherapie wurde, das internationale Reputation genießt. „Der Verein war ein unverzichtbarer Kooperationspartner des kinderonkologischen Zentrums. Es freut mich deshalb sehr, dass ich mich nun innerhalb des Vereins weiterhin für die Anliegen der an Krebs erkrankten Kinder und Jugendlichen und deren Familien engagieren und einsetzen kann“, erklärt Thomas Klingebiel.

Die Vorsitzende des Vorstands von Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V., Karin Reinhold-Kranz, dazu: „Mit Professor Klingebiel konnten wir einen leidenschaftlich engagierten Kinderarzt und einen zugleich hochangesehenen Ratgeber verschiedenster Fachgesellschaften für unseren Verein gewinnen. Seine fachliche Expertise bereichert unsere Vereinstätigkeit. Sein weit-reichender Blick und seine Visionen führten zu Behandlungsmethoden bei kindlichen Krebserkrankungen, die bis dahin als nicht behandelbar galten. Als Anwalt krebskranker Kinder wird er sich auch in Zukunft für deren Belange mutig einsetzen. Seine Geschäftsführertätigkeit ist von unschätzbarer Bedeutung für unseren Verein.“

„Unser Familienzentrum wurde im Jahr 1993 in Frankfurt Niederrad in unmittelbarer Nähe des Klinikums gebaut. Heute haben wir hier rund 3000 Übernachtungen von betroffenen Familien pro Jahr und ein umfangreiches Angebot an Beratungs- und Hilfsangeboten für die Dauer der Behandlung und danach. Mit Gisela Dingert hat unser Verein eine überaus engagierte und tatkräftige Persönlichkeit gefunden, die den Verein mit seinen vielfältigen Aufgaben gut aufgestellt in die Zukunft führen wird – gemeinsam mit Professor Klingebiel und 20, teilweise schon seit vielen Jahren im Verein angestellten Mitarbeiter*innen“, ergänzt Karin Reinhold-Kranz.

Foto: Verein Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V.



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