Nach so manchen coronabedingt ausgefallenen Präventionsveranstaltungen im vergangenen Schuljahr kann das „Check, wer fährt!“-Aktionsfahrzeug jetzt wieder auf Frankfurter Pausenhöfe rollen.
Von Freitag, 10., bis Freitag, 24. September, laden das Drogenreferat der Stadt Frankfurt und die Fachstelle Prävention alle weiterführenden Schulen zu den Aktionstagen zum Thema „Alkohol und andere Drogen im Straßenverkehr“ ein. Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren können sich während der Aktion spielerisch über Risiken von Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss informieren und bei verschiedenen Mitmachaktionen und einem Gewinnspiel ihr Wissen testen. Start ist an der Wöhlerschule.
Für Gesundheitsdezernent Stefan Majer ist das Präventionsangebot für Schulen nach der coronabedingten Pause besonders wichtig: „Mit den Aktionstagen möchten wir das Problembewusstsein bei Jugendlichen schärfen und zu einem verantwortungsbewussten Verhalten beitragen.“ Die Leiterin des Drogenreferats, Regina Ernst, freut sich, dass 15 Schulen Interesse an der Aktion bekundet haben. Auch für Fußgängerinnen, Radfahrer oder für Menschen, die sich auf einem E-Scooter auf den Straßen voran bewegen, ist die Sensibilisierung für die Risiken von Alkohol und anderen Drogen im Straßenverkehr sinnvoll. Dass die Wirkung von Alkohol gerade bei vermeintlich harmlosen Verkehrsmitteln wie einem E-Scooter häufig unterschätzt wird, belegt unter anderem die Verkehrsunfallstatistik 2020 des Frankfurter Polizeipräsidiums. Danach ereigneten sich die meisten Unfälle mit E-Scootern, die überwiegend junge Leuten nutzen, aufgrund von übermäßigem Alkoholkonsum.
Seit mehr als 20 Jahren leistet die „Check, wer fährt!“-Kampagne Aufklärung für jugendliche Fahranfängerinnen und -anfänger. Vor acht Jahren hat das Drogenreferat gemeinsam mit der Fachstelle Prävention die Aktionstage ins Leben gerufen, an denen sich jedes Jahr mehrere hundert Schülerinnen und Schüler aus Frankfurt beteiligen. Gesundheitsdezernent Majer begrüßt das interaktive Angebot, denn „gerade für junge Menschen war der lange Lockdown frustrierend und eine große Belastung.“
Weitere Informationen zur Kampage finden sich unter checkwerfaehrt.de im Internet.
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