Zum Beispiel um so grundsätzliche Fragen nach Gut und Böse. Doch während die Kripo im Dunkeln tappt, feilt die Verbrecher-Gruppe schon am nächsten Coup. Diesmal soll es das ganz große Verbrechen sein, abschnurrend nach einem perfekten Plan. Sie sind getrieben von einer Mission: Diesmal soll der Einbruch sich der umstrittensten Immobilie der Republik widmen...
Hitchcock hat einmal gesagt, er sei so fasziniert von der Idee des perfekten Verbrechens, weil es sich dabei eigentlich um das perfekte Drehbuch handele. Ein Plan, der sich in minutiöser Exaktheit entrollt und dessen eigentlicher, tieferer Sinn es ist, zu funktionieren. Die sogenannten Heist-Movies, zu denen Klassiker wie »The Great Train Robbery« und neuere Blockbuster wie »Heat« oder »Ocean‘s Eleven« gehören, spielen das im Detail durch. Für das Theater ist dieses Genre noch zu entdecken. Genau das hat Alexander Eisenach vor. Dabei geht es um das Verhältnis von Kunst, Verbrechen und Kapital und um die Frage, was wir als Kulturgüter bezeichnen.
»Der große Kunstraub (DGKR)« von Alexander Eisenach
Uraufführung am 5. Februar 2022, 20.00 Uhr, Bockenheimer Depot
Auftragswerk des Schauspiel Frankfurt
Text und Regie Alexander Eisenach Bühne Daniel Wollenzin Kostüme Julia Wassner Video Oliver Rossol Musik Sven Michelson Dramaturgie Katrin Spira Licht Johannes Richter
mit Caroline Dietrich, Annie Nowak, Christoph Pütthoff, Sebastian Reiß, Holger Stockhaus, Luana Velis
NUR IM FEBRUAR!!! - die nächsten Vorstellungen: 7./9./11./12./16./17./19./21. Februar um 20.00 Uhr & 13. Februar um 18.00 Uhr
Die Produktion im Rahmen der Autor:innenförderung wird ermöglicht durch die Deutsche Bank Stiftung