Vorsprung Frankfurt - Vortrag: "Ein Silberhumpen in der Sammlung von Lemmers-Danforth"

Vortrag: "Ein Silberhumpen in der Sammlung von Lemmers-Danforth"

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Am Montag, 2. November, begibt sich Dr. Udo Felbinger in seinem Vortrag im Institut für Stadtgeschichte auf Spurensuche zur Herkunft eines Silberhumpens in der Wetzlarer Sammlung von Lemmers-Danforth.

Die Sammlung von Lemmers-Danforth – seit 1963 Teil der Städtischen Museen Wetzlar – wird seit Dezember 2017 auf NS-Raubgut untersucht. Der barocke Naumburger Silberhumpen in der Sammlung war ehemals im Besitz des Frankfurter Wechselmaklers Gustav Flörsheim (1860-1917). Die Familie Flörsheim lebte in der Beethovenstraße im Westend und besaß eine Kunst- und Antiquitätensammlung.

Nach dem Tod von Anna Flörsheim 1929 gelangte der Humpen wahrscheinlich an die Tochter Helene oder den Sohn Rudolf, die beide zur Gruppe der NS-Verfolgten zählen. Der Berliner Kunsthistoriker Udo Felbinger erläutert in seinem Vortrag die Umstände, unter denen das Objekt aus dem Eigentum der Flörsheims in den Besitz von Irmgard von Lemmers-Danforth kam.

Der Vortrag ist Teil der Reihe „Kulturgüter, Provenienzen und Restitution: aus Frankfurter Museen, Sammlungen und Haushalten“, welche die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte zusammen mit dem Institut für Stadtgeschichte im kommenden Halbjahr veranstaltet.

Beginn ist um 18 Uhr im Refektorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Für Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte ist der Eintritt frei. Es besteht die Möglichkeit zur Platzreservierung über das Online-Reservierungsportal auf der Webseite des Instituts unter http://www.stadtgeschichte-ffm.de im Internet.



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