Vorsprung Frankfurt - Die Paulskirche als Ort gesellschaftlicher Konflikte seit 1948

Die Paulskirche als Ort gesellschaftlicher Konflikte seit 1948

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Am Mittwoch, 19. Januar, um 18 Uhr spricht Prof. Christoph Cornelißen von der Goethe Universität Frankfurt über „Die Paulskirche seit 1948: ein Ort öffentlicher Debatten und gesellschaftlicher Konflikte“.

Der ursprünglich für den 17. Januar angekündigte Vortrag findet pandemiebedingt ohne Publikum auf dem Youtube-Kanal der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte unter dem Link In der Reihe: „Wie Frankfurt sich erinnert. Vom Umgang mit Geschichte“ - YouTube statt. Seit 1951 verleiht der Börsenverein des Deutschen Buchhandels den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche. Die „Wiege der deutschen Demokratie“ entwickelte sich darüber hinaus zu einem Ort, vom dem zahleiche kulturpolitische Debatten und Kontroversen ausgingen. Viele wurden national und international breit rezipiert.

Der Vortrag wird anhand ausgewählter Beispiele skizzieren, wie die Paulskirche nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem herausragenden Ort der Demokratie wurde, an dem nicht nur eine grundsätzliche Verständigung über die Rolle der Intellektuellen in der politischen Kultur (West-) Deutschlands geführt worden ist, sondern von dem aus zugleich bedeutende gesellschaftspolitische Kontroversen in der breiten Öffentlichkeit ausgelöst wurden.

Der Vortrag ist Teil der neuen Vortragsreihe „Wie sich Frankfurt erinnert. Vom Umgang mit Geschichte“, die die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte zusammen mit dem Institut für Stadtgeschichte veranstaltet. In insgesamt acht Vorträgen soll von archäologischen Erinnerungsorten bis zum Umgang mit der NS-Geschichte die Bandbreite und Vielgestaltigkeit städtischer Erinnerungskultur beispielhaft dargestellt werden. Dass der Blick auf die Geschichte nicht konstant ist, sondern immer wieder Veränderungen und Verschiebungen erfährt, zeigt insbesondere auch die Erinnerung an 1848 und die Paulskirche.

Eine Voranmeldung zum Videovortrag ist nicht erforderlich, das Angebot ist kostenlos. Der Vortrag wird anschließend dauerhaft auf dem Youtube-Kanal der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte und dem Youtube-Kanal des Instituts für Stadtgeschichte abrufbar sein. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite stadtgeschichte-ffm.de.



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