Vorsprung Frankfurt - Goethegedenken in Frankfurt von 1832 bis heute

Goethegedenken in Frankfurt von 1832 bis heute

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Am Montag, 21. Februar, gibt Sabine Hock ab 18 Uhr einen Einblick in das „Goethegedenken in Frankfurt von 1832 bis heute“.

Der Vortrag findet auf dem Youtube-Kanal der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte unter youtu.be/rbLMDsH16fA statt. Er ist Teil der Vortragsreihe „Wie sich Frankfurt erinnert. Vom Umgang mit Geschichte“, die die Gesellschaft für Frankfurter Geschichte zusammen mit dem Institut für Stadtgeschichte veranstaltet. Schon zu Lebzeiten Goethes begannen die Frankfurterinnen und Frankfurter, ihn in Abwesenheit zu feiern – aus Verehrung für den Dichterfürsten, aber auch aus Stolz auf ihren „größten Landsmann“. Nach Goethes Tod 1832 entwickelte sich daraus eine Erinnerungskultur, die jeweils vom Geist der Zeiten geprägt war, oft mit festen Ritualen und erstaunlichen Aktionen.

Man setzte Goethe 1844 ein Denkmal, rettete sein Geburtshaus vor dem Verfall und beging jeden halbwegs runden Geburts- und Todestag des Dichters, bis hin zum Goethejahr 1932, das als Musterbeispiel frühen modernen Stadtmarketings gelten kann. Nach NS-Zeit und Zerstörung des Goethehauses im Zweiten Weltkrieg gelang es in der Nachkriegszeit, an frühere Traditionen des Goethegedenkens anzuknüpfen. Die Germanistin und Autorin Sabine Hock präsentiert in ihrem Vortrag fast 200 Jahre Goethegedenken in Frankfurt und wirft auch einen Seitenblick auf die Goethestätten in der Stadt.

Eine Voranmeldung zum Videovortrag ist nicht erforderlich, das Angebot ist kostenlos. Der Vortrag wird anschließend dauerhaft auf dem Youtube-Kanal der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte und dem Youtube-Kanal des Instituts für Stadtgeschichte abrufbar sein. Weitere Informationen finden sich auf der Website stadtgeschichte-ffm.de.



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