Den Award hat der Frankfurter Verein jumpp – Frauenbetriebe e.V. mit Unterstützung von Bank of America lanciert. Mit 60 Prozent Bewerbungen von Frauen mit Migrationsbezug wurde das Ziel, Vielfalt im Gründungsgeschehen abzubilden, erreicht.
Frankfurt (upe). – Die Finalistinnen der zweiten Ausgabe des „Jumpp Inspire Award“ stehen fest. Während der Preisverleihung am 07.12.2023 im Saal des Jüdischen Museums Frankfurt in der Zeit von 16:00 Uhr bis 18:30 Uhr werden die vier Gewinnerinnen – eine pro Kategorie – vorgestellt und geehrt. Die Keynote sprechen Ramona Lange, Projektleiterin und Beraterin bei jumpp und Samira Charkaoui, Gewinnerin des vorherigen Jumpp Inspire Awards (2021) mit Impulsen zu Ideenreichtum und Gestaltungswillen von Gründerinnen.
Ziel des Awards ist es, Frauen zu empowern, ihre eigenen Gründungsideen weiter zu verfolgen und umzusetzen. Insgesamt haben sich 31 Teilnehmerinnen zwischen 22 und 60 Jahren aus Frankfurt und ganz Hessen beworben, darunter drei im Team. 60 Prozent haben einen Migrationsbezug. Sie oder ihre Eltern stammen aus 19 unterschiedlichen Ländern auf vier Kontinenten.
Female Entrepreneurship, Empowerment, Chancenvielfalt
„Wir sind über die Entwicklung des Awards und seiner Intention sehr erfreut“, sagt jumpp-Geschäftsführerin Unica Peters, und fügt hinzu: „Es freut mich besonders, dass wir wieder sehr kompetente und interessante Persönlichkeiten als Jurymitglieder für uns gewinnen konnten“. Besetzt ist die Jury in diesem Jahr mit Dr. Nargess Eskandari-Grünberg (Bürgermeisterin & Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt der Stadt Frankfurt), Julia Weber-Foltin (Bank of America) und Valerie Salm-Reifferscheidt (Bank of America), Timnit Schäfer-Ghirmai (Frauenreferat der Stadt Frankfurt), Dr. Jesús Pineda (Frankfurt University Of Applied Sciences), Nilab Alokuzay-Kiesinger (jumpp – Frauenbetriebe e.V. & Frankfurter Tafel e.V.) und Catrin Häusser (Gründerin Frankfurt mit Kids).
Ximena Lopez, Projektkoordinatorin für den Award bei jumpp – Frauenbetriebe e. V., sagt zur Intention des Awards: „Wir streben danach, Vielfalt sowohl in kultureller als auch in sozialer Hinsicht zu fördern, um Frauen jeglicher Herkunft den Weg zu mehr Chancengleichheit zu ermöglichen. In Zusammenarbeit mit der Bank of America konzentrieren wir uns auf die Anfangsphase, die oft bei etablierten Gründungsinitiativen übersehen wird. Genau hier benötigen Frauen Beratung, Unterstützung und finanzielle Ressourcen, um ihre Ideen und Konzepte zu verwirklichen und neue berufliche Möglichkeiten zu erschließen.“
Der Wettbewerb zeichnet Beiträge in vier Kategorien aus:
- „Entdeckerin: In einer neuen Branche Fuß fassen“
- „Strategin: Maßgeschneidertes Geschäftskonzept für Ihr Leben“
- „Community-Gestalterin: Ideen mit gesellschaftlichem Mehrwert“
- „Visionärin: Innovation ganzheitlich gedacht“
Zu den für das Finale ausgewählten Ideen gehören unter anderem eine Plattform zum Recruiting internationaler Fachkräfte, inspirierende nachhaltige Mode, und ein Filmprojekt über die bipolare Störung. Die viermal 2.000 Euro Budget können die Gewinnerinnen in die eigene Qualifikation und die Realisierung ihrer Geschäftsidee investieren.
