Vorsprung Frankfurt - Übernachtungszahlen ab März eingebrochen

Übernachtungszahlen ab März eingebrochen

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Nach zehn Rekorden in Folge und einem ebenfalls vielversprechenden Start in das Jahr 2020, wurde ab März der Wachstumskurs für den Tourismus- und Kongressstandort Frankfurt am Main aufgrund der global um sich greifenden Corona-Pandemie und der Maßnahmen zu deren Eindämmung jäh unterbrochen.

Nachdem der Monat April mit 90 Prozent weniger Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr die dramatischen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gäste- und Übernachtungszahlen in Frankfurt am deutlichsten zeigte, gab es im Monat Juni nach der Aufhebung des Übernachtungsverbots zu touristischen Zwecken mit 231.139 Übernachtungen (-75 Prozent gegenüber 2019) und 125.971 Übernachtungsgästen (-76,5 Prozent) im Vergleich wieder positive Tendenzen.

Von den 300 im Vorjahreszeitraum geöffneten Beherbergungsbetrieben hielten im Juni 251 Betriebe (83,7 Prozent) ihr Angebot aufrecht und boten 45.354 Betten zur Übernachtung an. Die durchschnittliche Bettenauslastung der buchbaren Betten lag bei 29,27 Prozent, die durchschnittliche Verweildauer des einzelnen Übernachtungsgastes bei 1,84 Tagen (+5,7 Prozent). Insgesamt konnten in den ersten sechs Monaten 2020 damit 2.416.436 Übernachtungen (-53,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 1.309.785 Übernachtungsgäste (-56 Prozent) gezählt werden.

Der Inlandsmarkt (-50,1 Prozent) brach, bezogen auf die Übernachtungen, fast so stark ein wie der Auslandsmarkt (-57,6 Prozent): Die stärksten Auslandsmärkte verzeichneten in den ersten sechs Monaten überdurchschnittlich große Einbrüche im Vergleich zu anderen Ländern: China (-64,9 Prozent), Großbritannien (-63,7 Prozent), Spanien (-64,4 Prozent), Vereinigte Staaten von Amerika (-59,7 Prozent). Andauernde Reisewarnungen und Einreisebeschränkungen, besonders für potentielle Besucher aus den meisten Drittstaaten, hemmen weiterhin eine touristisch motivierte Einreise nach Deutschland.

Mit dem Flughafen, der Messe, den Banken und dem herausragenden Kulturangebot hat Frankfurt im Vergleich zu anderen Standorten positive Rahmenbedingungen, sodass perspektivisch im Falle einer weiteren Aufhebung bestehender Reisebeschränkungen mit einem Wachstum der Übernachtungszahlen für die zweite Jahreshälfte gerechnet werden kann.



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