Vorsprung Frankfurt - Universitätsklinikum Frankfurt: Goldstandard bei Hygiene

Universitätsklinikum Frankfurt: Goldstandard bei Hygiene

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Das Universitätsklinikum Frankfurt wurde im Rahmen der „Aktion Saubere Hände“ erneut mit dem Zertifikat der höchsten Stufe „Gold“ prämiert. Die Auszeichnung ist bundesweit ein wichtiger Indikator für die Qualität der Händehygiene. Die Händedesinfektion gilt als wichtigste Maßnahme zum Schutz der Patientinnen und Patienten vor Krankenhausinfektionen.

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Das Zertifikat ist gültig für die Jahre 2021/2022. Die Kriterien für die Erlangung des Zertifikats sind anspruchsvoll, da es die Etablierung wichtiger krankenhaushygienischer Strukturen und Maßnahmen zur erfolgreichen Händehygiene sowie spezifischer Erfolgskontrollen voraussetzt. Eine optimierte Händehygiene ist am Universitätsklinikum Frankfurt fester Bestandteil der täglichen Versorgung von Patientinnen und Patienten. „Die Hände haben eine Schlüsselrolle bei der Übertragung von nosokomialen Infektionen. Deshalb rettet die Händedesinfektion Leben. Mit einer kontinuierlichen und gewissenhaften Umsetzung der Händehygieneregeln erzielen wir den bestmöglichen Schutz für unsere Patientinnen und Patienten. Dass wir das Goldzertifikat der Aktion Saubere Hände ununterbrochen seit 2015 erhalten, zeigt, welchen Stellenwert das Universitätsklinikum Frankfurt dem Thema einräumt und wie beständig alle Beteiligten daran arbeiten, die Hygiene zu verbessern“, so Prof. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikum Frankfurt. Bisher erfüllen nur wenige Krankenhäuser in Hessen den hohen Standard. Das Universitätsklinikum Frankfurt ist eine von drei hessischen Kliniken, die das Goldzertifikat erhalten hat.

Krankenhaushygienisches Selbstverständnis

Für die Auszeichnung wird unter anderem geprüft, ob die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig an Hygienefortbildungen teilnehmen und wie hoch der Verbrauch an Händedesinfektionsmitteln ist. Er gilt als ein Beleg für die Sorgfalt der Händehygiene. „Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Maßnahmen ist ein krankenhaushygienisches Selbstverständnis aller Beteiligten“, erklärt Prof. Volkhard A. J. Kempf, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, „die Abteilung Krankenhaushygiene bedankt sich daher bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr engagiertes Hygienemanagement auf den Stationen und ihre stetige aktive Teilnahme an der Weiterentwicklung krankenhaushygienischer Standards.“ Auch in 2021 hat das Universitätsklinikum seine Mitarbeiter wieder mit einem Aktionstag für die Händehygiene sensibilisiert. Hier gab es unter anderem die Möglichkeit zu testen, ob die Hände richtig desinfiziert werden. In einer mit Schwarzlicht ausgestatteten Box konnten Benetzungslücken bei der Händedesinfektion sichtbar gemacht werden.

Gemeinsamer Kraftakt Qualitätsmanagement

Die Aktion Saubere Hände (ASH) ist eine gemeinsame Maßnahme mehrerer Institutionen des deutschen Gesundheitswesens – das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V., die Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. und das Nationale Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen – und wurde 2008 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit gegründet. „Die Initiative der Aktion Saubere Hände haben wir bereits kurz nach ihrem Start aktiv begleitet und in unser klinisches Risikomanagement mit einbezogen“, erklärt Dr. Kyra Schneider, Leiterin der Stabsstelle Patientensicherheit & Qualität am Universitätsklinikum Frankfurt. „Das Hygienemanagement ist ein elementarer Bestandteil der Patientensicherheit. Für die konsequente Umsetzung entscheidend ist die Sicherheitskultur. Das erneut bestätigte Goldzertifikat für das Universitätsklinikum Frankfurt bestätigt daher unsere Arbeit.“

Die ASH wurde inspiriert durch die WHO-Kampagne „Clean Care is Safer Care“, in der sich mehr als 170 Nationen zur Etablierung einer verbesserten Händehygiene im Gesundheitsbereich verpflichtet haben. Mit der Maßnahme können weltweit jährlich mehrere Millionen Menschen gerettet werden.

Foto: Aktionstag am Universitätsklinikum Frankfurt 2021.
Foto: Mit einem Fluoreszenztest unter Schwarzlicht lassen sich Benetzungslücken erkennen.

Foto-Copyright: Universitätsklinikum Frankfurt



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