Vorsprung Frankfurt - Frankfurter Gastgewerbe unterstützt Flüchtlinge

Frankfurter Gastgewerbe unterstützt Flüchtlinge

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Die Frankfurter Hotellerie unterstützt mit zahlreichen Zimmerkapazitäten Flüchtlinge, die aus der Ukraine vor dem russichen Angriffskrieg fliehen.

„In einer solch schlimmen humanitären Ausnahmesitaution direkt zu helfen, ist uns ein großes Bedürfnis und Selbstverständnis“, betont Robert Mangold. Über 300 Mitgliedsbetriebe des hessischen Hotel- und Gastronomieverbandes sind dem Aufruf ihrer Interessenvertretung gefolgt und stellen 9200 Zimmer für die nächsten Wochen zur Verfügung. „Wir sind von der Hilfsbereitschaft überwältigt.“, sagt der Vorsitzende des DEHOGA Hessen, Kreisverband Frankfurt am Main, weiter. „Besonders unsere Betriebe der Stadthotellerie haben nach wie vor mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen. Dies hat viele aber nicht davon abgehalten, den Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf zu sichern.“ In Abstimmung mit der Stadt Frankfurt und dem DEHOGA Hessen werden die Flüchtlinge aus der Ukraine unbürokratisch in der Mainmetropole auf die Hotels verteilt.

 
Dass zwischenzeitlich mit der Stadt Frankfurt geklärt werden konnte, dass für die Ankommenden selbstverständlich kein Tourismusbeitrag fällig wird, ist eine wichtige Message, aber das kleinste Problem. Die Betriebe können die Zimmer allerdings nicht dauerhaft kostenfrei zur Verfügung stellen. „Niemand will Gewinn aus diesen Übernachtungen generieren“, so der Geschäftsführer des DEHOGA Hessen, Julius Wagner. „Aber eine Kostendeckung durch die üblichen öffentlichen Sätze sollte den Betrieben durch die verantwortlichen Stellen möglichst bald zur Verfügung gestellt werden.“

 
Besonders erwähnenswert sind zudem die Aktivitäten der Frankfurter Gastronomen, die sich ebenfalls mit Solidaritätsaktioinen für die gestrandeten Flüchtlinge engagieren.
Die Initiative Gastronomie Frankfurt, eine Fachgruppe im DEHOGA Frankfurt, veranstaltet am 23.03.2022 ein Spendenkonzert im Gibson in Frankfurt, von dem Hundert Prozent der Ticketeinnahmen und Spenden dem Ukrainischen Verein Frankfurt übergeben werden.
Madjid Djamegari, Vorstand der IGF und stellv. Vorstand der Fachgruppe Gastronomie des DEHOGA Hessen möchte mit dem Erlös aus der Charityveranstaltung die Integration und Förderung der in Frankfurt angekommenen Frauen und Kinder aus der Ukraine mit der beispielhaften Aktion unterstützen.


Der DEHOGA Hessen, Kreisverband Frankfurt arbeitet in enger Abstimmung mit den städtischen Ämtern und Behördern sowie mit verschiedenen Hilfseinrichtungen.
Des Weiteren bündelt der DEHOGA Hessen alle weiteren Informationen für alle Unterstützer und Hilfswilligen aus dem Gastgewerbe auf seiner Homepage: www.dehoga-hessen.de/ukraine/



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