Vorsprung Frankfurt - Frankfurt setzt Sanierungswettbewerb fort

Der Wettbewerb richtet sich an WEG, die eine oder mehrere energetische Sanierungen ihrer Wohngebäude planen und umsetzen möchten. Der Wettbewerb startet ab sofort und läuft bis zum 31. Januar 2021. Interessierte WEGs können einfach teilnehmen, indem sie unter http://www.sanierungswegweiser.info/sanierungswettbewerb die Bewerbungsunterlagen herunterladen, ausfüllen und beim städtischen Energiereferat einreichen. Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 25.000 Euro. Insgesamt sind 100.000 Euro an Preisgeldern im Topf. „Wir müssen den Energieverbrauch im Gebäudebestand deutlich senken, wenn wir unsere Klimaschutzziele für Frankfurt am Main erreichen wollen“, erläutert Wiebke Fiebig, Leiterin des Energiereferats. „In unserer Stadt gibt es mehr als 13.000 Gebäude von Wohneigentümergemeinschaften, sehr viele davon müssen dringend saniert werden. Unser Sanierungswettbewerb soll die WEGs hierbei finanziell unterstützen.“

Vier Wettbewerbs-Kategorien

Für drei der folgenden Kategorien wird ein Gewinner durch eine Fachjury ermittelt und das Sanierungsprojekt mit jeweils 25.000 Euro Preisgeldern prämiert. Die vierte Kategorie prämiert die Erstellung von einem Sanierungsfahrplan mit jeweils 5000 Euro.

1. „Sanierung größerer WEG“
Maßnahmen können beispielsweise sein: Dämmung verschiedener Bauteile, zentrale Wärmeversorgung, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Sanierungsmaßnahmen, durch die Einsparungen des Energiebedarfs und/oder des CO2-Ausstoßes des Gebäudes von mindestens 15 Prozent erreicht werden.

2. „Innovative Sanierungen“
Maßnahmen können beispielsweise sein: Passivhauskomponenten, Photovoltaikanlagen zur Eigenstromnutzung, Finanzierungskonzepte. Sanierungsmaßnahmen, durch die Einsparungen des Energiebedarfs und/oder des CO2-Ausstoßes des Gebäudes von mindestens zehn Prozent erreicht werden.

3. „Umfassende Sanierungen“
Sanierungsmaßnahmen, durch die Einsparungen des Energiebedarfs und/oder des CO2-Ausstoßes des Gebäudes von mindestens 20 Prozent erreicht werden.

Für die vierte Kategorie können maximal fünf Teilnehmer jeweils 5000 Euro für ihren Sanierungsfahrplan erhalten.

4. „Sanierungsfahrplan“
Prämiert wird die Erstellung von individuellen Sanierungsfahrplänen (iSFP) für Wohneigentümergemeinschaften durch kommerzielle Energieberater, die zur Ausstellung von iSFP berechtigt sind.

Teilnahmeschluss des Sanierungswettbewerbs ist der 31. Januar 2021. Für die Teilnahme an dem Wettbewerb muss ein Eigentümerbeschluss vorliegen oder zeitnah erwirkt werden. Weitere Teilnahmebedingungen und Antragsformulare finden sich unter http://www.sanierungswegweiser.info/sanierungswettbewerb im Internet.

Gewinner des ersten Sanierungswettbewerbs saniert Heizungsanlage und wechselt den Energieträger

Bei der ersten Runde des Sanierungswettbewerbs hatte eine Wohneigentümergemeinschaft aus Niederursel ein Preisgeld von 25.000 Euro gewonnen. Die WEG plant eine Komplettsanierung der Heizungsanlage sowie einen Energieträgerwechsel. Dabei erfolgt die Umstellung von Heizöl auf Erdgas. Damit sind erste Schritte in die Wege geleitet, um auch später erneuerbare Energien in das Heizsystem zu integrieren. Mit diesem Wechsel wird die WEG künftig elf Prozent weniger Energie verbrauchen und damit 27 Prozent CO2 einsparen. Für die geplanten Sanierungsmaßnahmen liegt ein Eigentümerbeschluss und ein iSFP vor.

Über das Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main

Das Energiereferat ist die kommunale Energie- und Klimaschutzagentur der Stadt Frankfurt am Main. Das Energiereferat bietet Frankfurter Haushalten, Unternehmen, Bauherren und Investoren unterschiedliche Beteiligungs- und Beratungsmöglichkeiten an. Weitere Informationen gibt es unter http://www.energiereferat.stadt-frankfurt.de im Internet.

Über das Team Frankfurt Klimaschutz 2050

Die Klimaschutzmarke „Team Frankfurt – Klimaschutz 2050“ steht als Dach über den bereits vorhandenen Projekten, Aktionen und Kampagnen, die das Energiereferat bereits seit vielen Jahren erfolgreich durchführt. Ziel der Wort-Bild-Marke ist es, die zahlreichen Angebote inhaltlich unter ein gemeinsames Dach zu stellen, damit nach innen und außen klar ist, dass die zahlreichen Einzelprojekte in ein gemeinsames Ziel einzahlen: den Klimaschutz in Frankfurt am Main. Weitere Informationen finden sich unter http://www.klimaschutz-frankfurt.de im Internet.



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