Vorsprung Frankfurt - Stadträtin O’Sullivan warnt vor zweifelhaften Angeboten im Netz

Stadträtin O’Sullivan warnt vor zweifelhaften Angeboten im Netz

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Führungszeugnis, Meldebescheinigung oder Melderegisterauskunft – für viele Dokumente müssen Einwohnerinnen und Einwohner nicht mehr das Bürgeramt besuchen. Die Online-Angebote der Behörde wachsen stetig. Wer dabei jedoch nicht genau hinschaut, kann schnell draufzahlen. So ergeht es auch einigen Frankfurterinnen und Frankfurtern. Online-Anbieter wie „meldebescheinigung.eu“ werben damit, die Meldebescheinigung in nur zwei Minuten von zu Hause aus beantragen zu können.

Für die Nutzung dieses Antragsportals erheben die Anbieter allerdings zusätzliche Kosten, die bei der Behörde direkt gar nicht entstanden wären. Ein geschickter Schachzug der Online-Anbieter, denn für viele Nutzerinnen und Nutzer ist nicht klar ersichtlich, dass sie nicht das offizielle Dokument an sich bezahlen.

Stadträtin Eileen O’Sullivan möchte daher die Frankfurterinnen und Frankfurter sensibilisieren und erklärt: „Alle Dokumente, die online beantragt werden können, stehen auf der Website des Bürgeramt-Online-Services zur Verfügung. Nutzen Sie bitte unbedingt diese. Denn nur so gehen Sie sicher, dass Sie das beantragte Dokument auch ohne Zeitverzug und unangemessene Mehrkosten erhalten.“


Die Geschäftsidee ist nicht neu. Vor einem Jahr hat das Landgericht Berlin irreführende Werbung mit den Standesämtern verboten. Auch in diesem Fall erweckte der Name der Internetseite sowie die Farbgebung in Bundesfarben den Eindruck eines offiziellen öffentlichen Angebots.

Die Online-Dienste des Bürgeramtes stehen unter der Adresse frankfurt.de/buergeramt zur Verfügung.



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