Vorsprung Frankfurt - 1.100 Teilnehmer bei Warnstreik in Frankfurt

1.100 Teilnehmer bei Warnstreik in Frankfurt

Wirtschaft
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 Die Gewerkschaft ver.di hat an verschiedenen Stellen von Frankfurt am Dienstag, 13. Oktober, insgesamt 1.100 Streikende unter Coronabedingungen versammelt.

Die streikenden Betriebe entsandten Delegationen, trugen Mundschutz und hielten Abstand. Mit dabei waren Auszubildende aus ganz Hessen, Beschäftigte aus der Altenpflege, aus Kindertagesstätten, den städtischen Bühnen, der Stadtverwaltung, den Kliniken, der Sozialen Arbeit und viele mehr. Der ver.di-Bundesvorsitzende Frank Werneke hielt an drei Stellen Streikreden. Dabei ging er auch auf die besonderen Bedingungen ein, die seit Ausbruch der Corona-Pandemie herrschen.

„Dass wir diese Krise bislang so gut gemeistert haben, ist das Ergebnis der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Das macht uns selbstbewusst und so schauen wir in die Zukunft. Die Beschäftigten sind die Heldinnen und Helden dieser Tage, die Arbeitgeber dagegen scheinen an Gedächtnisverlust zu leiden. Wir fordern den Respekt für die Beschäftigten jetzt ein in Form einer angemessenen Lohnerhöhung.“

ver.di fordert für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen unter anderem eine Anhebung der Einkommen um 4,8 Prozent bzw. einen Mindestbetrag von 150 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 100 Euro monatlich angehoben werden. Die Verhandlungen werden am 22.Oktober in Potsdam fortgesetzt.



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