Vorsprung Frankfurt - Wirtschaftsdezernent besichtigt Gewerbehöfe in München

Wirtschaftsdezernent besichtigt Gewerbehöfe in München

Wirtschaft
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Die Stadt Frankfurt am Main unternimmt weitere Schritte zur Errichtung eines kommunalen Handwerker- und Gewerbehofes in der Mainmetropole.

Auf Basis der im Juli 2020 vorgestellten Bedarfsanalyse zur Errichtung eines Handwerker- und Gewerbehofes, die gemeinsam von der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, der IHK Frankfurt am Main und der Wirtschaftsförderung Frankfurt beauftragt wurde, plant die städtische HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt mbh die Errichtung eines Handwerkerhofs in der Lindleystrasse. Mit dem Ziel, die positiven Erfahrungen der Münchener Kolleginnen und Kollegen in das Frankfurter Projekt einfließen zu lassen, reisten Wirtschaftsdezernent Markus Frank sowie Vertreter von HFM, FAAG Technik und Wirtschaftsförderung nach München, um dort mehrere Gewerbehöfe zu besichtigen.

„Die Bereitstellung zukunftsfähiger, bedarfsgerechter und bezahlbarer Flächen für das Handwerk und das produzierende Gewerbe sind von hoher Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Frankfurt am Main und die Urbanität unserer Stadt. Allerdings sind solche Flächen in Frankfurt am Main Mangelware. Wir konnten in München sehen, wie man dort mit der Entwicklung von Gewerbehöfen, insbesondere kleinen und mittleren Betrieben, zusätzliche Perspektiven im Stadtgebiet eröffnet hat. Ich freue mich deshalb, dass in den nächsten Jahren ein erster Handwerker- und Gewerbehof nach Münchner Vorbild im Frankfurter Osten entstehen wird“, betont Wirtschaftsdezernent Markus Frank.

„Angesichts der angespannten Gewerbeflächensituation in Frankfurt am Main und der hohen Erwartungen an die Errichtung des ersten Handwerker- und Gewerbehofs setzen wir uns seit einiger Zeit intensiv mit diesem Thema auseinander. Der Besuch in München war inspirierend und hat eindrucksvoll gezeigt, was technisch und organisatorisch möglich ist. Wir planen daher, einen modernen Handwerkerhof zu bauen und zu betreiben, der sich an den Münchener Vorbildern orientieren soll,“ bekundet Ralf Karpa, Geschäftsführer der HFM Managementgesellschaft.

Bei einem Handwerker-/Gewerbehof handelt es sich um ein mehrgeschossiges und durch ein einheitliches Management organisiertes Gebäude, in dem nicht selten 40 oder mehr kleine und mittlere Betriebe Flächen längerfristig anmieten können, die auch geräuschintensives Arbeiten zulassen. Zur Ausstattung gehören stets mehrere Lastenaufzüge, die auch schwere Maschinen und Gerätschaften in den oberen Stockwerken ermöglichen. Handwerker-/Gewerbehöfe finden sich regelmäßig in kundennahen, infrastrukturell gut erschlossenen und stadtteilnahen Lagen. Beispiele sind etwa die von der Münchner Gewerbehof- und Technologiezentrumsgesellschaft betriebenen Höfe in der bayerischen Landeshauptstadt.

„In München sind Gewerbehöfe fest etablierter Bestandteil der Wirtschafts- und Standortpolitik. Eine Stapelung von Handwerk und gewerblicher Produktion ist möglich und von vielen Betrieben akzeptiert. Bei der Entwicklung des Hofs in der Lindleystraße wird die Wirtschaftsförderung gerne mit Rat und Tat unterstützen“, so Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt.



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von VORSPRUNG!

AnzeigeHarth und Schneider 250 x 300px

Anzeige

werbung1 100Euro