Mit 280 Beherbergungsbetrieben waren im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat die gleiche Anzahl an Beherbergungsbetrieben geöffnet. Verglichen zum Vor-Pandemiejahr 2019 waren dies jedoch 30 Betriebe weniger. Das Bettenangebot lag mit 55.582 Betten 2,8 % über dem Angebot des Vorjahres.
Insgesamt konnten von Januar bis Oktober dieses Jahres 3.234.068 Übernachtungen gezählt werden, was einem Rückgang von 13,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im selben Zeitraum kamen 1.635.055 Übernachtungsgäste in Frankfurt an (- 19 Prozent). Die durchschnittliche Verweildauer stieg von 1,86 auf 1,98 Tage, die durchschnittliche Bettenauslastung, auf das Jahr gesehen, lag bei 19,1 Prozent.
Den 2.260.949 Übernachtungen inländischer Gäste (- 6,1 Prozent) standen 973.119 Übernachtungen aus dem Ausland (- 27,2 Prozent) gegenüber. Das zeigt, dass vor allem die ausländischen Gäste mit einem Anteil von nur 30,1 Prozent ausgeblieben sind.
Fast alle internationalen Quellmärkte hatten kumuliert in den zehn Monaten, unter anderem aufgrund der Reisebeschränkungen, erwartungsgemäß starke Verluste zu verzeichnen. Besonders betroffen waren die wichtigsten Auslandsmärkte China (- 61,1 Prozent), Großbritannien (- 29,6 Prozent), Spanien (- 31,2 Prozent) und die USA (- 16,1 Prozent).
Signifikant hervorzuheben ist die Tatsache, dass die Monate Juli bis Oktober für viele internationale Quellmärkte erstmalig seit Beginn der Pandemie einen deutlichen Aufschwung bei den Übernachtungszahlen mit sich brachten.
Die steigenden Übernachtungszahlen zeigen, dass die Reiselust, insbesondere aus den europäischen Nachbarstaaten, bei niedriger Infektionslage und gelockerten Reisebeschränkungen sofort wieder steigt und dass die touristischen Marketingmaßnahmen in den nationalen und internationalen Märkten Wirkung zeigen.
Aufgrund des Beginns der vierten Welle im Spätherbst muss voraussichtlich mit einem erneuten Einbruch der Gäste- und Übernachtungszahlen für die Monate November und Dezember gerechnet werden.
Das vollständige Tourist-Telegramm wird auf der Website der städtischen Tourismus+Congress GmbH zum Download veröffentlicht.