Vorsprung Frankfurt - Schlagzeilen

Zu Beginn der Woche gab es gleich zwei Meldungen, die uns hätten aufschrecken lassen müssen: Zum einen der Prozessbeginn gegen die sogenannten „Reichsbürger“ und zum anderen der Aufruf in Hamburg auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland ein „Kalifat“ zu errichten. Immerhin wurde dieser Appell von schätzungsweise mehreren hundert Islamisten lautstark skandiert, ohne dass dieses Spektakel von der Polizei beendet wurde. Die sonst omnipräsente Bundesinnenministerin bezeichnete diese öffentlichen Exzesse lediglich als „schwer erträglich“, harmloser kann die Wortwahl kaum sein.

Das Wetter macht gerade seinem Monat Ehre, es ist richtiges Aprilwetter und noch kalt dazu. So mancher Gärtner wird jetzt Probleme im Garten gehabt haben. Etliche Pflänzchen werden erfroren sein. Nach dem Wetter ist die Zeit ebenso ein beliebtes Gesprächsthema von uns. „Ach ich hab jetzt gar keine Zeit“, wird oft als Synonym für „Las mir meine Ruhe, ich habe jetzt keine Lust“, verwandt. Aber, was ist Zeit?

„Sonnenkraftwerke“ auf dem Dach, diese Technik spült seit rund 20 Jahren über das „Energie-Einspeise-Gesetz“ (EEG) für die Betreiber dieser Anlagen einen erklecklichen Betrag in die Kasse – und das für einen Zeitraum von 20 Jahren! Nach Ablauf dieser Bindungsfrist sinkt die Vergütung auf einen wesentlich geringeren Betrag. In den vergangenen Jahren ist der Lohn aus der Stromlieferung bereits deutlich zurück gegangen. Dabei gilt es aber auch zu berücksichtigen, dass die Kosten für die Photovoltaik-Module (PV) gesunken sind.

Und so geschah es, dass sich der Herrgott auf die Erde zu den germanischen Stämmen begab, um ihnen ihre Sprache zu geben. Er bediente die Sachsen, die Bayern und die anderen. Zum Schluss bemerkte er erschrocken, er hatte einen vergessen. Der hessische Bub aus Frankfurt schaute schon traurig drein, als der Herrgott zu ihm sprach „Ei Bub, dann tu halt wie ich babbele.“

Der 1. April dieses Jahres war für die passionierten Kiffer in Deutschland (und darüber hinaus) ein Freudentag: der „Bundesgesundheitsminister“ hat den Genuss von Cannabis mit geringen Auflagen – auch in der Öffentlichkeit – freigegeben. Diese Entscheidung der amtierenden Bundesregierung fiel gegen den Rat vieler Fachleute aus den eigenen Reihen, der Medizin, der Justiz und den Sicherheitsbehörden sowie den einschlägig schlechten Erfahrungen unser holländischen Nachbarn.

Das Osterfest steht vor der Tür beziehungsweise wir sind schon mittendrin. Ostern (lateinisch pascha oder Festum paschale) ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Da Leiden, Sterben und Auferstehung Christi laut den Aussagen des Neuen Testaments in eine Pessachwoche fielen, bestimmt der Termin dieses beweglichen jüdischen Hautfestes auch das Osterdatum. Es wird über einen Lunisolarkalender bestimmt und fällt in der Westkirche (Teilkirche der römisch-katholischen Kirche) immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, im gregorianischen Kalender also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April. Danach richten sich auch die Daten der beweglichen Festtage des Osterfestkreises.

In den 60er Jahren waren sie der Treffpunkt von Kriegsgegnern unterschiedlicher Couleur und vor allen Dingen derjenigen, die „Kernkraft“ und Waffen mit derartigen Sprengköpfen als Teufelswerk brandmarkten. Die Rede ist von den Ostermarschierern, deren erster Marsch in den 60er Jahren von Hanau-Steinheim nach Offenbach führte. Diese durch und durch pazifistische Bewegung, die sich auch massiv an dem Protest gegen die Notstandsgesetze hervortat, war auch eine der wichtigen Keimzellen, aus denen die Grünen – zumindest in der westdeutschen Parteienlandschaft - hervorgingen.

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